Manfred Watzlawik mit dem Bundesverdienstorden ausgezeichnet

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Am Dienstag wurde Manfred Watzlawik von Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk mit dem Bundesverdienstorden ausgezeichnet. Fotos: Anke Donner
Am Dienstag wurde Manfred Watzlawik von Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk mit dem Bundesverdienstorden ausgezeichnet. Fotos: Anke Donner | Foto: Anke Donner



Goslar. Im Großen Heiligen Kreuz in Goslar herrschte am Dienstag Feierstimmung. Der ehemalige Schulleiter der Döhrener Grundschule, Manfred Watzlawik, wurde mit dem Bundesverdienstorden ausgezeichnet.

Im Beisein seiner Familie und Wegbegleitern nahm Manfred Watzlawik die Auszeichnung von Goslars Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk an. Für die musikalische Untermalung der Feier sorgten Barbara Toppel (Querflöte) und Mateja Zenzerova (Bajan). Junk würdigte in seiner Laudatio das langjährige Engagement von Manfred Watzlawik, der sich über drei Jahrzehnte hinweg für die Heimatpflege einsetzte. Viele Jahre sorgte er dafür, dass Tradition und Geschichte nicht in Vergessenheit geraten, gab sein Wissen weiter und Forschte unermüdlich an der Geschichte. So war Manfred Watzlawik 1981 maßgeblich an der Entstehung des Immenröder Dorfbuches beteiligt. Auch das Heimatmuseum Vienenburg wurde unter anderem auf sein Engagement hin gegründet und 2001 eröffnet. 1986 wurde Ortsheimatpfleger in Immenrode, sechs Jahre später, 1992 auch Stdtheimatpfleger von in Vienenburg. Beide Ämter hatte er bis zum Jahr 2003 inne. Aber auch danach ließ Manfred Watzlawik die Geschichte nicht ruhen und engagierte sich im Heimatverein Vienenburg. Auch das Stadtarchiv der Stadt Goslar profitierte von seinem Wissen und seiner Arbeit.

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Familie und Wegbegleiter nahmen an der Feierstunde teil. Foto:



„Heimatpflege kann uns davor bewahren, die Werte, nach denen Generationen vor uns gelebt haben, leichfertig über Bord zu werfen. Denn Heimatpflege sucht und gibt Antworten auf die Frage: Was müssen wir uns bewahren, damit sich auch zukünftige Generationen ihre Herkommens und Werdens mit allen Sinnen vergewissern können. Sie, lieber Herr Watzlawik, leben den Begriff „Heimatkunde“, das haben Sie in den vergangnenen Jahren unter Beweis gestellt. Dafür danke ich Ihnen im Namen von Rat und Verwaltung recht herzlich. Und insofern ist die Verleihung des Bundesverdienstmedaile eine großartige Anerkennung ihrer Lebensleistung“, so Oberbürgermeister Junk am Ende seiner Rede. Dann händigte er Manfred Watzlawik den Orden und die Urkunde aus.

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Manfred Watzlawik freute über die Auszeichnung. Foto: Anke Donner



Die Dankesrede des Geehrten fiel bescheiden aus. „Ich freu mich sehr über die Auszeichnung. Ich habe viele Jahre nach dem Motto „Keiner kann nichts, keiner kann alles“ gearbeitet. Heimatpflege kann in der heutigen Zeit ein verbindendes Element sein“, so Watzlawik, der einen großen Dank an seinen Arbeitskreis schickte und betonte, dass viele Dinge nur dank einer langen und guten Zusammenarbeit machbar seien. Die Arbeit dort hätte ihn die Orte Döhren und Immenrode ans Herz wachsen lassen.

Bevor die Feierstunde mit einem kleinen Sektempfang endet, überreichte Dr. Oliver Junk noch einen bunten Strauß Blumen an die Ehefrau von Manfred Watzlawik. Sie war stets an der Seite ihres Mannes und unterstütze ihn bei seiner Arbeit. Dafür gebührte ihr Dank.


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