Mehr Sicherheit für die kleinsten Fussgänger


Polizeikommissar Ralf Buchmeier (Verkehrssicherheitsberater der PI Goslar) sprüht zusammen mit den Kindern die "Gelben Füße". Foto: Polizei Goslar
Polizeikommissar Ralf Buchmeier (Verkehrssicherheitsberater der PI Goslar) sprüht zusammen mit den Kindern die "Gelben Füße". Foto: Polizei Goslar

Goslar. Am heutigen Dienstag war das Präventionsteam der Polizeiinspektion Goslar zu Gast im Kindergarten in Westerode. Hier klärten der Verkehrssicherheitsberater der PI Goslar, Polizeikommissar Ralf Buchmeier, zusammen mit seiner Kollegin Marion Becker elf Jungen und Mädchen des Kindergartens über die Gefahren im Straßenverkehr auf.


Wie die Polizei in einer Pressemitteilung berichtet übten die Kindergartenkinder gemeinsam mit der Polizei unter anderemdas richtige Queren der Fahrbahn. Neben dem "Wir gucken erst links, dann rechts und vor dem Gehen nochmal nach links" erklärte Ralf Buchmeier den Kindern, dass es hierzu noch eine kleine Zauberformel gibt. Diese lautet: Erst "stehen", dann "sehen" und (wenn kein Verkehr kommt) - dann "gehen". Weiterhin wurde mit den Kindern besprochen, an welcher Stelle zwischen dem Kindergarten und der in der Nähe befindlichen Grundschule das Queren der Fahrbahn am sinnvollsten ist. Hierzu passend wurden mit den Kindern die "gelben Füße" auf den Bürgersteig gesprüht, die den Kindern zukünftig den "richtigen" Weg zeigen sollen.

Schritttempo vor dem Kindergarten


Die Erzieher des Kindergartens wussten leider zu berichten, dass immer wieder Fahrzeuge vor dem Kindergarten im dortigen verkehrsberuhigten Bereich viel zu schnell fahren. Hierzu weist die Polizei nochmals darauf hin, dass im verkehrsberuhigten Bereich (oft auch Spielstraße genannt) mit Schrittgeschwindigkeit gefahren werden muss. Und Schrittgeschwindigkeit bedeutet wirklich "Geh-Geschwindigkeit" oder anders ausgedrückt: 4 bis 7 km/h.

Aus diesem Grund wurde zusammen mit den Kindern vor dem Kindergarten im verkehrsberuhigten Bereich kurzzeitig die Geschwindigkeit der dortigen Fahrzeuge mit einer "Laserpistole" gemessen. Die Verkehrsteilnehmer wurden daraufhin durch die Kinder angesprochen und bei umsichtiger Fahrweise auch gelobt. Dazu gab es von den Kindern selbst gebastelte "Smileys". Neben vorbildlichen Verkehrsteilnehmern mussten leider auch einige festgestellt werden, die trotz sichtbarer Polizei um die 20 km/h schnell gefahren sind.

Die Polizei bittet, zum Schutz derKleinsten, um Beachtung der Geschwindigkeitsbegrenzungen vor allem vor Kindergärten und Schulen. Hier werden weitere, dann "gebührenpflichtige", Kontrollen folgen. Zum Schluss durften die Kinder des Kindergartens Westerode noch in dem Polizei-Bulli Platz nehmen und sich die Ausrüstung der Polizei und das Verkehrsgerät zeigen lassen. Dabei hatten alle sichtlich Spaß...


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