Nach zwei Brandstiftungen in einer Nacht: 34-Jähriger steht unter Tatverdacht

Die Polizei hatte mit einem Phantombild nach dem Verdächtigen gefahndet.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Pixabay

Seesen. In zwei länger zurückliegenden Fällen hat das für Branddelikte zuständige 1. Fachkommissariat des Zentralen Kriminaldienstes aus Goslar die Ermittlungen abschließen können. Das berichtet die Polizei in einer Pressemitteilung. Mit einem Phantombild hatten die Ermittler am 7. Januar öffentlich nach einem Mann gefahndet, der im Verdacht steht, am 23. September 2021, zwischen 23:15 und 23:30 Uhr, in Seesen zwei Brände gelegt zu haben (regionalHeute.de berichtete). Nun konnte ein Tatverdächtiger festgestellt werden, der die Taten abstreitet.



Der erste Brand wurde an diesem Abend gegen 23:25 Uhr im Hausflur eines Mehrfamilienhauses in der Talstraße entdeckt. Ein weiterer Brandherd konnte hierbei im Keller des Hauses festgestellt und von den Hausbewohnern gelöscht werden. Noch während Feuerwehr und Polizei an dieser Brandstelle zu tun hatten, wurde wenige Hundert Meter entfernt in der Wiesenstraße der Brand einer Papiertonne gemeldet. Das Feuer hatte bereits die Fassade dieses Mehrfamilienhauses in Mitleidenschaft gezogen.

Mann streitet Taten ab


Nach Veröffentlichung des Phantombildes gingen konkrete Hinweise auf einen 34-jährigen Seesener ein, der auch aufgrund weiterer kriminalpolizeilicher Ermittlungsergebnisse in der Folge auch als Beschuldigter in diesen Strafverfahren gilt. Im Rahmen des Ermittlungsverfahrens stritt der Seesener die ihm vorgeworfenen Taten ab. Die Staatsanwaltschaft Braunschweig prüft aktuell den Fortgang des Verfahrens.


In einem anderen Falle steht nun ein 18-Jähriger unter Tatverdacht, zwei Autos in Brand gesetzt zu haben. Mehr dazu lesen Sie in diesem Artikel.


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