Goslar. Im Februar hatten der Regionalverband Großraum Braunschweig und die HarzBus GmbH im Arbeitskreis Mobilität beim Landkreis Goslar die geplante Neuordnung des ÖPNV im Harz vorgestellt. Demnach soll im Oberharz und im nördlichen Vorharz ein sogenanntes Achsen- und Erschließungskonzept umgesetzt werden. So steht es im Nahverkehrsplan 2020 des Regionalverbandes. Dies berichtet der Regionalverband Großraum Braunschweig.
Nach diesem Arbeitskreis und zahlreichen Gesprächen mit vielen Beteiligten stellt sich die Situation für die Planer noch einmal neu dar. Deshalb haben der Regionalverband und HarzBus beschlossen, dass die Einführung des neuen ÖPNV-Konzeptes im Landkreis Goslar erst mit dem Beginn der Sommerferien, am 16. Juli erfolgen soll.
Bis dahin werde es Informationstermine mit dem Landkreis Goslar und allen interessierten Gemeinden geben. Außerdem sollen – je nach Bedarf - Gespräche mit Verbändevertretern (BUND und VCD) und den Politikern im Landkreis Goslar geführt werden.
Nach den Osterferien ist eine öffentliche Veranstaltung in Goslar geplant, bei der das neue ÖPNV- Konzept vorgestellt und erläutert wird. Zudem ist eine Marketingkampagne in Vorbereitung.
Fest steht, dass Linienverkehre im Oberharz erhalten bleiben. Damit kommen Regionalverband und HarzBus vor allem den Wünschen des Landkreises nach, das gerade zum Jahresanfang eingeführte Urlauberticket HATIX nicht zu gefährden. Flexible Bedienungsangebote sollen nur in den Tagesrandlagen (vornehmlich in den Abendstunden) zum Einsatz kommen.
Ziel ist es, für den Landkreis Goslar ein attraktives und zukunftsgerichtetes ÖPNV-Angebot zu schaffen, das auch wirtschaftlichen Erfordernissen Rechnung trägt.
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