Norbert Pascha und die Falken – eine erste Zwischenbilanz


Seit 1. Dezember ein Falke: Norbert Pascha. Foto: Brandes/Sportfotos BS
Seit 1. Dezember ein Falke: Norbert Pascha. Foto: Brandes/Sportfotos BS | Foto: Sprotfotos BS /Brandes



Braunlage. Seit einem Monat leitet Norbert Pascha die Geschicke bei den Falken aus Braunlage. Die Bilanz des 34-Jährigen gestaltete sich seitdem recht ausgeglichen: Drei Siegen stehen vier Niederlagen gegenüber. regionalSport.de wirft einen Blick auf die sportliche Entwicklung der letzten Wochen.

„Eine gute Mannschaft“


Glück Auf am Wurmberg. Zum Jahresende belegen die Harzer Falken Platz 14 in der Oberliga Nord. Geht es nach Pascha, ist da ganz sicher 2016 noch mehr drin: „Wir haben eine gute Mannschaft mit vielen talentierten Spielen“, sagte der Coach nach dem letzten Spiel gegen Tilburg und erklärte: „Es sind alles kluge Spieler. Sie nehmen schnell ein System an und man erkennt schnell eine Struktur.“ Insgesamt sieht Pascha die Entwicklung der letzten Wochen „sehr positiv“. Auch die Fans honorieren das: In den Spielen um Weihnachten herum kamen insgesamt 4.000 Zuschauer in die Arena am Wurmberg.

Defensive vs. Disziplin


Nachdem Bernd Wohlmann – immerhin seit 2012 der Erfolgstrainer des EC – sich aus dem Sportlichen Bereich zurückgezogen hat, erkennt man mittlerweile die Handschrift des ‚Neuen‘ in der Mannschaft. Die Defensive, zwischenzeitlich die größte Baustelle der Harzer Falken, stabilisierte sich in den letzten Spielen des Jahres – lässt man mal das Gastspiel bei den Black Dragons außen vor. Doch genau dort liegt die größte Herausforderung für das neue Jahr: „Wir müssen für die Zukunft an den Disziplinlosigkeiten wie in Erfurt arbeiten“, analysierte Pascha.

Alle 20 Spieler müssen zusammenhalten


Auch sei sein Team nicht unbedingt mit der Charaktereigenschaft ‚physisch‘ zu beschreiben. Das läge in erster Linie daran, dass viele Spieler nicht so oft trainieren können. „Wenn ich nur ein- bis zweimal laufen gehe in der Woche, dann werde ich zwar nicht dicker“, vergleicht Pascha und ergänzt seinen Satz um den Knackpunkt: „ich werde auch nicht schneller.“ Der Lösungsansatz liegt für den ehemaligen Trainer des EHV Schönheide auf der Hand: „Ich brauche also immer alle 20 Leute am Feld, die sich unterstützen, damit wir immer genug Luft haben. Wenn wir diszipliniert bleiben und die Struktur so weiter gehen, dann haben wir 20 Leute und die können Hockey spielen.“ Dann würde man auch in der Liga eine bessere Rolle spielen: „So können wir auch mit jedem mithalten“, so Pascha. „Ob wir jeden schlagen ist dann eine Sache der Tagesform.“ Schon am 3. Januar geht es für die Falken nach Essen zu den Moskitos. Das erste Heimspiel am Wurmberg 2016 startet am 8. Januar um 20 Uhr gegen Preussen Berlin. Folgen dann die nächsten Punktgewinne? Im Harz sagt man in derartigen Momenten oft ‚Glück Auf!‘


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