OB Junk: "Goslars Gesundheitsversorgung nicht überlastet"

Die Asklepios-Klinik sei in der Corona-Pandemie gut aufgestellt. Der Oberbürgermeister dankte Ärzten und Pflegepersonal.

Im November schaute sich Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk (2. von links) die neue interdisziplinäre Intensivstation der Asklepios Harzkliniken in Goslar an.
Im November schaute sich Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk (2. von links) die neue interdisziplinäre Intensivstation der Asklepios Harzkliniken in Goslar an. | Foto: Asklepios Harzkliniken

Goslar. Deutschland befindet sich seit gestern wieder im Lockdown. Geschäfte, Friseure, Restaurants sind geschlossen. Trotz der Maßnahmen der vergangenen Wochen sind die Infektionszahlen weiter gestiegen. Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk möchte den Goslarerinnen und Goslarern die Sorge vor überlasteter Gesundheitsversorgung nehmen und Gerüchten über überfüllte Intensivstationen entgegentreten. Bei der Asklepios Harzklinik Goslar ist die Lage derzeit entspannt, es gibt genügend Kapazitäten. Das teilt die Stadt Goslar in einer Pressemitteilung mit.


Ralf Nehmzow, Pressesprecher der Asklepios Harzkliniken, weist darauf hin, dass im Harz bisher nur vereinzelt COVID-19-Patienten stationär in Behandlung sind. Die Kliniken sind laut Nehmzow außerdem umfassend auf COVID-19-Patienten vorbereitet, auch mit entsprechendem Personal. An diese Menschen richtet der Oberbürgermeister seinen Dank. „Ich möchte allen Mitarbeitern, allen Ärztinnen, Ärzten und Pflegekräften danken. Ich weiß, wie hart Sie arbeiten. Und wir alle wissen, wie wichtig Ihre Arbeit ist. Dank Ihres Einsatzes können wir in Goslar beruhigt sein, dass die Gesundheitsversorgung auch in dieser Ausnahmesituation funktioniert.“

21 schwerkranke Patienten gleichzeitig betreuen


Die Asklepios Harzklinik Goslar hat erst kürzlich eine neue, interdisziplinäre Intensivstation mit hochmoderner Technik eröffnet. Dort können gleichzeitig bis zu 21 schwerkranke Patienten betreut werden. Jeder Bettplatz ist mit einem Beatmungsgerät und der entsprechenden Überwachungseinheit ausgestattet. Die Zimmer können zum Teil durch Personal-Schleusen als Isoliereinheiten eingerichtet werden. „Wir können unsere Intensiv- und Beatmungsplätze im Extremfall erheblich erweitern“, sagt Kliniksprecher Ralf Nehmzow. „Wir monitoren täglich unsere verfügbaren Intensivkapazitäten, halten internistische Intensivplätze zentral in Goslar frei.“ Zudem habe die Klinik Notfallszenarien vorbereitet wie zum Beispiel zusätzliche Beatmungsgeräte sowie Schulungen von Personal an der Medizintechnik. „Asklepios konnte seit Beginn der Pandemie sämtlichen Patienten mit COVID-19 eine individualisierte und hochspezialisierte Therapie anbieten.“


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