Öffentliche Gebäude werden nicht mehr beleuchtet

Auch die geplante Eislaufbahn wird nicht aufgebaut.

Das Städtische Museum Seesen wurde bis September noch in den Farben der Ukraine angestrahlt
Das Städtische Museum Seesen wurde bis September noch in den Farben der Ukraine angestrahlt | Foto: Stadt Seesen

Seesen. Die Beleuchtung an den städtischen Gebäuden wurde im Zuge von Energiesparmaßnahmen abgeschaltet. Auch die Außenbeleuchtung am Rathaus und dem städtischem Museum sei betroffen, teilte die Stadt am heutigen Freitag mit.


"Es ist richtig und wichtig, dass wir nun Energie sparen", sagte Bürgermeister Erik Homann. "Vor diesem Hintergrund haben wir uns schweren Herzens auch dazu entschieden, die für dieses Jahr geplante Eislaufbahn auf dem Jacobsonplatz abzusagen. Das tut mir persönlich in der Seele weh, aber es wäre in diesen Zeiten das absolut falsche Signal." Auch die zunächst angedachte alternative Variante mit einer Rollschuhbahn lässt sich in Abstimmung mit potentiellen Betreibern offenbar nicht kurzfristig realisieren. Die Weihnachtsbeleuchtung soll jedoch "in angemessenem Rahmen" installiert werden, denn im Gegensatz zu vielen anderen Kommunen hat die Stadt Seesen bereits auf LED-Lampen umgestellt, die wesentlich energiesparender sind als herkömmliche Leuchten.

Regeln gelten vorerst bis 28. Februar 2023


Um die Energieversorgung zu sichern hatte die Bundesregierung eine Verordnung über kurzfristig umzusetzende Maßnahmen erlassen. Die Verordnung betrifft neben Energiesparmaßnahmen für Privathaushalte durch beispielsweise ein Verbot bestimmter Heizungsarten für Schwimm- und Badebecken auch den öffentlichen Bereich: So darf die Temperatur in Arbeitsräumen auf nicht mehr als 19 Grad Celsius erwärmt werden und Durchlauferhitzer sind auszuschalten. Die Verordnung ist bis zum 28. Februar 2023 gültig.


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