Goslar. Sie erwartete eine abwechselungsreiche und intensive zweite Septemberwoche: die Schülergruppe des Colegio Lourdesko Ama aus dem spanischen Elorrio und ihren deutschen Gastgebern vom Christian-von-Dohm-Gymnasium in Goslar.
Der Schüleraustausch zwischen beiden Schulen fand damit bereits zum sechsten Mal statt, berichtet das Christian-von-Dohm Gymnasium in Goslar in einer Pressemitteilung. Im Mai werden dann die „CvD´ler“, Schülerinnen und Schüler des 11 Jahrgangs, die am CvD Spanisch lernen, wieder nach Elorrio fahren.
Das Programm gewährte den spanischen Gästen nicht nur einen deutlichen Eindruck vom Schulalltag ihrer deutschen Gastgeber, sondern auch einen Einblick in die Geschichte Goslars und des Rammelsbergs; eine Mitmachführung unter Tage durch die Stollen des Rammelsbergs und eine sich anschließende Führung über Tage gaben Einblicke in das Bergmannsleben und führten in die Altstadt Goslars. Die lernten sie mit ihren deutschen Gastgebern natürlich auch auf andere Weise kennen: das Altstadtfest bot dazu genügend Gelegenheit.
Einblick in die jüngere deutsche Geschichte
Einen Einblick in die jüngere deutsche Geschichte, das heißt in die der beiden deutschen Staaten, erhielten alle Schüler unter anderem bei dem Besuch des „Museums in der runden Ecke“ in Leipzig, dem Sitz der Stasi der ehemaligen DDR.
Auch sportlich und als Team war die Gruppe gefordert. Sie musste gemeinsam den Hochseilpark SkyRope in Bad Harzburg bewältigen. Dank gegenseitiger Unterstützung überwand sogar eine spanische Schülerin ihre massive Höhenangst und bewältigte den gesamten Parcours.
In Westerode durften alle auf dem Reiterhof hoch zu Roß sein. Das zu sehen ließen sich auch die Eltern nicht nehmen und tauschten sich über ihre Erfahrungen mit ihren spanischen Gastkindern aus. Die waren durchwegs gut. Sichtbares Zeichen waren die T-Shirts, die die CvD-Schüler für sich und für „ihre Spanier“ mit Datum und aller Namen auf jedem T-Shirt hatten anfertigen lassen. Eine selbst organisierte Party und ein Abschlussessen mit Eltern und Lehrern tat ein Übriges.
Bis zum Gegenbesuch im Mai bleiben alle, dank neuer Medien, in Kontakt.
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