Liebenburg. Am Donnerstagnachmittag, zwischen 16:40 Uhr und 16:45 Uhr, kam es wieder zu einem sogenannten Schockanruf - einer besonders gemeinen Masche von Telefonbetrügern.
Wie die Polizei mitteilte, meldete sich ein bislang unbekannter Mann telefonisch bei einer 93-jährigen Liebenburgerin. Der Mann gab sich als Rechtsanwalt aus und teilte der Frau mit, dass deren Sohn einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe, nur die Zahlung einer Kaution könne eine Haftstrafe abwenden. Die Frau suchte in der Folge tatsächlich Wertgegenstände zusammen, um diese später zu übergeben. Glücklicherweise erschien ihr Sohn während eines weiteren Telefonats und beendete das Telefongespräch.
So kann man sich schützen
Die Polizei hat ein paar Tipps zusammengestellt, wie man sich und seine Liebsten gegen solche Betrugsversuche schützen kann:
- Sprechen Sie mit Angehörigen oder auch Nachbarn über betrügerische Anrufe.
- Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen Verhältnissen preis. Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge oder andere Wertgegenstände bitten oder nach Vermögensverhältnissen ausfragen.
- Übergeben Sie niemals Geld oder Schmuck an unbekannte Personen. Die Polizei wird niemals telefonisch die Herausgabe von Bargeld oder Wertgegenständen fordern.
- Melden Sie verdächtige Anrufe umgehend der Polizei. Scheuen Sie sich nicht davor, den Polizeinotruf unter der 110 zu wählen, wenn Ihnen etwas verdächtig vorkommt.
- Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Bitte beenden Sie das Gespräch sofort ohne Angabe von personenbezogen Daten oder Angaben zu vorhandenen Geldmitteln oder Wertgegenständen.
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