Polizeiinspektion Goslar führt Bodycams ein

Die Bodycams sollen sollen deeskalierend wirken, um mögliche Angriffe bereits im Vorfeld zu verhindern.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Robert Braumann

Goslar. Am heutigen Freitag sind die Bodycams in der Polizeiinspektion Goslar eingeführt worden. Sie dienen vor allem dem Schutz der Polizeibeamten in den Einsatz- und Streifendiensten und sollen deeskalierend wirken, um mögliche Angriffe bereits im Vorfeld zu verhindern. Gleichzeitig dokumentieren aufgezeichnete Videosequenzen strafbare Verhaltensweisen noch eindeutiger und können als Beweismittel in entsprechende Verfahren eingebracht werden. Dies berichtet die Polizei in einer Pressemitteilung.


Die rechtlichen Voraussetzungen für den Einsatz der Bodycams, seien dem Niedersächsischen Polizei- und Ordnungsbehördengesetz (NPOG) zu entnehmen. Eine Pre-Recording-Funktion stelle zudem sicher, dass relevante Situationen nach Aktivierung der Kamera bereits 30 Sekunden vorher aufgezeichnet werden. Diese Daten würden bei einer "Nicht-Aktivierung" sofort gelöscht werden. Werden Aufnahmen nicht für ein Straf- oder Ordnungswidrigkeitenverfahren benötigt, erfolge die Löschung grundsätzlich ebenfalls nach einer Frist von 28 Tagen.

Sven Jürgensen, Leiter Einsatz der Polizeiinspektion Goslar erklärte: "Der Polizei ist es am liebsten, Situationen gewaltfrei zu lösen. Ich hoffe, dass die Bodycam hierzu einen Beitrag leistet. Dafür sprechen die gemachten Erfahrungen der Polizeien anderer Länder." Die Bodycam werde in den Polizeidienststellen in Seesen, im Oberharz, in Bad Harzburg und natürlich auch in Goslar zum Einsatz kommen.


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