Schlichten statt richten: Stadt Goslar sucht neue Schiedspersonen

Die derzeitige Amtszeit endet am 31. Dezember. Die Kandidaten müssen einige Voraussetzungen erfüllen.

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Symbolfoto | Foto: Pixabay

Goslar. „Besser schlichten als richten“, weiß der Volksmund. Und in der Tat: Streitigkeiten durch Schlichtung beizulegen, ohne gleich das Gericht zu bemühen, spart Geld, Zeit und Nerven. Die Stadt Goslar sucht für die Bezirke Goslar-Nord, Goslar-Hahnenklee, Goslar-Oker und Goslar-Vienenburg ab Januar 2024 neue Schiedspersonen. Das teilt die Stadt Goslar in einer Pressemeldung mit.



Wer engagiert und kontaktfreudig ist und sich außerdem für Rechtsfragen interessiert, erfüllt bereits wichtige Voraussetzungen. Daneben müssen die Bewerber mindestens 30 Jahre alt sein, dürfen nicht durch gerichtliche Anordnung in der Verfügung über ihr Vermögen beschränkt sein und sollten im Bezirk des Schiedsamtes wohnen. Das Wichtigste: Die Schiedsleute üben ihre Tätigkeit ehrenamtlich aus und erhalten eine monatliche Aufwandsentschädigung in Höhe von 50 Euro.

Eine breite Palette


Vom Streit über den Baum auf der Grundstücksgrenze über Beleidigung und Sachbeschädigung bis zu Handgreiflichkeiten: Die Konflikte, mit denen Schiedsleute konfrontiert sind, decken eine breite Palette ab. Es handelt sich um bürgerliche Rechtstreitigkeiten über Eigentumsfragen ebenso wie um Strafsachen. Die Schiedsleute werden für die Dauer von fünf Jahren gewählt. Die derzeitige Amtszeit endet am 31. Dezember 2023.

Hier bewirbt man sich


Interessierte können sich ab sofort bei der Stadt Goslar unter Telefon (05321) 704-435 informieren. Bewerbungen richten Sie bitte an die Stadt Goslar, Fachdienst Recht, Charley-Jacob-Straße 3, 38640 Goslar oder per Mail an recht@goslar.de.


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