Schüler aufgepasst: Asklepios bietet Plätze für „Ferienjobber"


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Goslar. Nach dem Erfolg der Aktion „Ferienjobber“ und der großen Nachfrage bei Schulen bieten die Asklepios Harzkliniken auch in diesem Sommer während der Ferien (4. Juli bis 14. August 2019) Schülerinnen und Schülern ab dem 16. Lebensjahr wieder bezahlte Plätze als „Ferienjobber“ an, insgesamt für 24 junge Leute. Das berichten die Harzkliniken in einer Pressemitteilung.


Die bisherige Bilanzkönne sich sehen lassen, gibt der Initiative zur Berufsorientierung und Nachwuchsförderung Recht: In den vergangenen drei Jahren entschieden sich 23 Ferienjobber und Praktikanten später für die Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger. Interessierte Schülerinnen und Schüler können sich bei den Harzkliniken für die Standorte Goslar und Clausthal-Zellerfeld bewerben, die Bandbreite der Abteilungen reicht von der Rettungsstelle über die Unfallchirurgie und Onkologie bis zur Geriatrie, der Altersmedizin. Erstmalsseien in diesem Jahr auch die Asklepios Kliniken Schildautal in Seesen bei der Aktion mit dabei, sie bieten in den Sommerferien fünf Ferienjobber-Plätze an.

Die Asklepios Kliniken in der Region am und im Harz wollen mit dem Projekt in Zeiten des Fachkräftemangels mehr junge Menschen für den Pflegeberuf begeistern. Die Ferienjobber schauen Pflegekräften über die Schulter, unterstützten sie unter fachkundiger Anleitung beispielsweise bei einfachen Service-Tätigkeiten wie Bettenmachen, bei der Essensausgabe, dem Aufräumen von Zimmern oder dem Sortieren von Akten, im Telefondienst oder einfach nur durch ein Gespräch mit Patienten. Der Hintergrund der Aktion: Immer mehr Menschen sind pflegebedürftig. Junge Menschen begeistern sich manchmal nur schwer für eine Ausbildung in den Pflegeberufen, der Job gilt als unattraktiv und anstrengend. Wer es doch wagt, stellt oft fest, Pflege ist keine leichte Tätigkeit, aber eine erfüllende und sinnstiftende Aufgabe. Angeleitet werden die Ferienjobber dabei von den Pflegeprofis.

Praktische Erfahrungen sammeln


„Das Angebot der Ferienjobs gibt Schülern auch eine gute Möglichkeit, vor der Berufswahl praktische Erfahrungen zu sammeln, sich zu orientieren und nebenbei auch noch Geld dazuzuverdienen“, sagt Kerstin Schmidt, Pflegedirektorin der Asklepios Harzkliniken. Denn: Dass sie dabei als Minderjährige auch noch 9,19 Euro pro Stunde bekommen, ist ein zusätzlicher Anreiz. Und: „Wir bieten ihnen vor allem eine wertschätzende Zusammenarbeit.“ Thomas Niermeier, Pflegedirektor der Kliniken Schildautal, ergänzt: „Für Alle hat das Projekt große Vorteile. Die Jugendlichen bekommen einen Einblick in unsere Aufgaben und durch ihr Feedback am Ende der Praktikumszeit erhalten wir Input, um die Ausbildungs- und Arbeitsbedingungen so reizvoll wie möglich zu gestalten.“

Die Jugendlichen der bisherigen Ferienjobaktionen der Vorjahre, aber auch ihre Eltern, zogen insgesamt eine positive Bilanz, viele freuten sich besonders über die Möglichkeit, so eine Orientierungshilfe bei ihrer Berufswahl zu finden. Auch die Mitarbeiter waren zufrieden mit den Ferienjobbern, die vor allem bei den administrativen Aufgaben unterstützten. Das ergab sich aus einer anonymen Befragung der Teilnehmer und der Mitarbeiter. Ein Effekt: Die Pflegekräfte wurden entlastet, auch die Patienten profitierten davon.

Die Details


Das Aufgabengebiet umfasst pflegerische und administrative Tätigkeiten einer Station, sowie interdisziplinäre Zusammenarbeit mit allen Berufsgruppen. Der Service für unsere Patienten und die Unterstützung der Pflegekräfte bei allen erforderlichen Aufgaben gehört ebenso zum Aufgabenprofil wie die Begleitung von Patienten zu Untersuchungen, leichte Handreichungen oder Gespräche, Unterstützung bei Transporten, Richten von leeren Betten, Reinigungs- und Aufräumarbeiten.

Diese Voraussetzungen müssen Ferienjobber erfüllen:

  • Mindestalter: 16 Jahre

  • in der Schulbildung befindlich

  • fachliche und soziale Eignung

  • Loyalität und Identifikation mit dem Asklepios-Konzern und der Krankenhausleitung der
    Asklepios Harzkliniken und der Asklepios Kliniken Schildautal

  • wertschätzende Kommunikation

  • hohe Serviceorientierung

  • Belastbarkeit

  • Akzeptanz einer konstruktiven Kritikkultur und erfahrungsbasiertes Lernen


Das Jugendschutzgesetz setzt klare Regeln


Die Bewerber müssen nicht nur mindestens 16 Jahre alt sein, sondern dürfen maximal acht Stunden am Tag arbeiten und müssen mindestens eine Stunde Pause nach sechs Stunden erhalten. Die Tätigkeiten dürfen die körperliche und geistige Entwicklung der Schüler nicht überfordern. Umgang mit Sterbenden und Patienten mit Infektionen sind generell zu vermeiden. Der Einsatz erfolgt natürlich streng nach Dienstplan unter Beachtung des Jugendarbeitsschutzgesetzes.


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