Bad Harzburg. Am Dienstagvormittag gab das Tournee-Theater des Ensembles Radiks aus Berlin seinen Auftakt für fünf Aufführungen im Landkreis Goslar geben. Gespielt wurde ein Theaterstück, das sich mit dem Thema Mobbing und Cyber-Mobbing auseinandersetzt.
Rund 150 Schüler der siebten und achten Klassen der Oberschule Deillich schauten sich das Stück an, in dem die Darsteller Svenja Petermann und Alexander Abramyan in unterschiedliche Rollen schlüpften. So thematisierten sie ein ernstes Problem auf eine Weise, die bei den Schülern ankommt, erklären Claudia Hopp vom Jugendschutz des Landkreis Goslar und Stephani Gobernack vom Präventionsteam der Polizei Goslar. Zum einen wird die Problematik „Cyber-Mobbing“ aufgegriffen, zum anderen soll das Stück die Jugendlichen zu einem verantwortungsvollem Umgang mit den neuen Medien anregen. Die Aufführung und das anschließende Nachgespräch sollten dazu dienen, die Jugendlichen für das Thema zu sensibilisieren und Handlungsmöglichkeiten für die Opfer und Konsequenzen für die Täter aufzuzeigen.
Die Schauspieler Alexander Abramyan und Svenja Petermann schlüpften in verschiedene Rollen. Foto: Anke Donner
Das Projekt wurde vom Jugendschutz des Landkreis Goslar und der Polizei Goslar initiiert. Es knüpft an Unterrichtsthemen an, die beide Institutionen für Schulen im Landkreis Goslar anbieten. Das Stück über die Schülerin Lea, die schnell zum Mobbingopfer wird und bald nicht mal mehr ihren eigenen Freunden trauen kann, wird auch an andern Schulen im Landkreis aufgeführt. So wird das Theater auch am Ratsgymnasium Goslar, an der Vicco-von-Bülow-Oberschule in Vienenburg, an den Berufsbildenden Schulen Bad Harzburg und an der Oberschule am Schloss in Liebenburg das Stück mit dem Namen "FAKE" oder "War doch nur Spaß“ aufführen.
Nach dem Stück gab es eine Gesprächsrunde mit der Darstellerin Svenja Petermann. Foto: Anke Donner
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