SPD: Mit Innovationen und Ideen zum Innenstadtförderungskonzept


Foto: SPD
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Goslar. Die SPD-Ratsfraktion Goslar lud für die neue Bürgerdialogreihe „Innovatives Goslar“ in die Butterhanne zum Thema „Starker Handel – Starke Innenstadt“ ein. Das berichtet die SPD in ihrer Pressemitteilung.


Unter der Moderation von Urte Schwerdtner und Martin Mahnkopf wurden mit den Plenumsgästen Patrick Werner (Kaufmannsgilde), Mathias Derlin und Jens Kloppenburg (beide GMG) drei Themenblöcke diskutiert. Zu den Themen gehörten das aktuelle Angebot in der Innenstadt und dessen Wahrnehmung, die Strategieergebnisse der GMG sowie eine innovative „Wünsch-Dir-Was“-Rubik. 90 Minuten diskutierten die Teilnehmer die Themen mit vielen weiteren Fragen aus den Publikumsreihen. Positiv seidie Erneuerung der Infrastruktur mit der Pflasterung und die Überprüfung der Brunnen genannt worden. Ein äußeres Erscheinungsbild für mehr Aufenthaltsqualität seiensowohl für die Goslarer aber auch für die Touristen für die Welterbestadt äußerst wichtig.
 Als kritisch seider Leerstand in der Hokenstraße mehrfach erwähnt worden. So nennt die Inhaberin von Hörakustik Großhennig ihren Eindruck, dass die Kunden und Touristen ein Erlebnis in Goslar erwarten würden. Was bedeute, dass die Kunden bummeln, gucken und hoffentlich anschließend auch konsumieren.

Dirk Schneevoigt (Deckert), mit 33 Beschäftigten, ergänzte, dass die Geschäftsräume heutzutage großzügig in der Fläche sein müssten. Durchgänge in andere Räume seien daher besonders wichtig, vielleicht auch die Möglichkeit von einem Geschäft in das Nächste zu gehen. Die Geschäfte auf der Hokenstraße seienalleine gesehen womöglich zu klein. 
Gerd Politz (SPD) fühlte sich durch die Handelsaussagen bestätigt und schlug die alte Idee vor, die Fenstermäkerstraße als Durchgang zwischen der Hokenstraße und der Fischermäkerstraße zu öffnen, um so eine neue und attraktive Verbindung zu schaffen. Hinzu kommeeine Erlebnisportion, etwas, was nur Goslar zu bieten hat, schlug der Inhaber von Dill’s Kaffeerösterei vor. Eine Möglichkeit könnte demnach sein, die Hokenstraße in eine Art Erlebnisstraße mit einem besonderen Geschichtlichen Hintergrund interessanter zu gestalten. 
Patrick Werner verwies als Vorsitzender der Kaufmannsgilde darauf, dass es mit einer sinkenden Mitgliederanzahl immer schwieriger werde Veranstaltungen und Aktionen zu stemmen, denn die Filialisten seinen kein Mitglied in der Vereinigung und würdensich beispielsweise auch nicht für die Anschaffung von Weihnachtsschmuck interessieren.

Das Inhaberpaar von Little Sunshine wünschten sich mehr Werbemöglichkeiten in der Außenfläche, welche derzeit untersagt sei, um Kunden auf das Geschäft aufmerksam zu machen. GMG-Chef Derlin schlug zur Frage der Aufmerksamkeit die neue Aktion der Einkaufsgutscheine „Krall’s Dir“ vor, die es am November in Goslar als Geschenkidee zu erwerben gebe. Eine neue Idee der GMG um gegen den Internethandel vorzugehen.

Mahnkopf, Initiator der neuen Dialogreihe „Innovatives Goslar“, zog mit Fraktionschefin Schwerdtner ein sehr positives Ergebnis des Abends. „Wir haben viel Kritik gehört, aber auch ebenso viele Vorschläge und Ideen. Deshalb wollen wir alle Kraftanstrengungen unternehmen, um die Innenstadt und damit auch aktuelle die Hokenstraße mit den genannten Vorschlägen schnell wieder zu beleben und in die ehemalige Einkaufstraße führen, die sie bereits in der Geschichte von Goslar auch einmal war“, gibt Mahnkopf das Ziel voraus. „Hier müssen wir auch politisch wirken“, untermauert Schwerdtner. Die nächste Veranstaltung der Innovationsreihe findet am 13. November um 19 Uhr Im Schiefer mit dem Titel "Innovatives Goslar: Goslar by Night - Illuminierung der Kaiserstadt" mit den Experten Prof. Ulrich Fischer-Hirchert und Sabrina Hoppstock von der Hochschule Wernigerode statt.


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