Stadtteilbüro für das Sanierungsgebiet östliche Altstadt


Jantje Appel (von links) und Anika Krystin Beverburg beraten zum „Städtebaulichen Denkmalschutz“, Gunnar Schulz-Lehnfeld und Kevin Büttner kümmern sich um die energetische Ertüchtigung. Fotos: Stadt Goslar
Jantje Appel (von links) und Anika Krystin Beverburg beraten zum „Städtebaulichen Denkmalschutz“, Gunnar Schulz-Lehnfeld und Kevin Büttner kümmern sich um die energetische Ertüchtigung. Fotos: Stadt Goslar | Foto: privat

Goslar. Gebäudeeigentümer in der östlichen Altstadt, die sich für die laufenden Förderprogramme interessieren, finden ihre Ansprechpartner für Beratungen künftig in der Breiten Straße. Am Dienstag eröffnete Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk in einem ehemals leer stehenden Ladenlokal Breite Straße 62 ein Stadtteilbüro für die Altstadt Goslar – östlicher Teil. Das teilt die Stadt Goslar mit.


Statt wie bisher in der Goslarer Stadtverwaltung werden nun hier in den nächsten Jahren im Rahmen der beiden Förderprogramme „Städtebaulicher Denkmalschutz“ und „Energetische Stadterneuerung“ Beratungen für Bürgerinnen und Bürger speziell für das ausgewiesene Sanierungsgebiet angeboten. Interessierte haben die Möglichkeit, zu festgelegten oder vereinbarten Sprechzeiten in das Stadtteilbüro zu kommen. Sie können sich in ungezwungener Atmosphäre über die Fördermöglichkeiten der Städtebauförderung sowie über die Möglichkeiten der energetischen Ertüchtigung der denkmalgeschützten Gebäude inklusive der Fördermöglichkeiten durch die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) informieren.

Der von der Stadt Goslar beauftragte Sanierungsträger, die Niedersächsische Landgesellschaft mbH, berät die Eigentümer über die Fördermöglichkeiten des Programms „Städtebaulicher Denkmalschutz“, hilft bei der Antragsstellung und wird nach Abschluss der Sanierungsmaßnahme die Förderauszahlung vornehmen. Das ebenfalls von der Stadt Goslar beauftragte Büro LOW-E, Ingenieurgesellschaft für energieeffiziente Gebäude, gibt konkrete Hilfestellungen zur einzelfallorientierten energetischen Ertüchtigung von Gebäuden und Heizungsanlagen.

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Volles Haus zur Eröffnung – von links: Renate Lucksch, stellvertretende Beiratsvorsitzende, Prof. Lars Kühl, Geschäftsführer der Low-E, Jantje Appel, Kevin Büttner, Anika Krystin Beverburg, Gunnar Schulz-Lehnfeld, Vermieterin Rosemarie Wilke, Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk, Vorzeige-Saniererin Ute-Pamela Jensen, Vanessa Breitfeld vom städtischen Fachdienst Stadtplanung und Dr. Christine Bauer. Foto: privat



„Jeder hat den Anspruch auf eine gute und fachkundige Beratung. Die können wir hier bieten“, sagte Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk. Jeder solle erst einmal kommen. „Wir werden dann ein passgenaues Sanierungskonzept zuschneiden.“ Dazu muss keine Komplettsanierung ins Auge gefasst werden. „Es können auch kleine Maßnahmen sein, die entscheidend sind“, erläuterte Sanierungsberater_Energie Gunnar Schulz-Lehnfeld.

Über die einzelnen Gebäude hinaus sollen außerdem Lösungen gefunden werden, um erneuerbare Energien quartiersweit zu nutzen und ressourcensparend zu heizen, erklärte Dr. Christine Bauer vom städtischen Fachdienst Denkmalschutz. Als Partner stehe der Energieversorger Harz Energie bereit. Der Oberbürgermeister erzählte derweil von den Bemühungen der Stadtverwaltung, das Sanierungsgebiet auszuweiten Richtung Abzucht und Marktplatz. Die ersten Gespräche seien geführt, vorbereitende Untersuchungen könnten bald anlaufen.

Das Stadtteilbüro soll zwei Mal im Monat zu festen Zeiten – in der Regel donnerstagnachmittags – für Beratungen geöffnet sein. Die jeweiligen Öffnungszeiten werden durch einen Aushang im Schaufenster bekannt gegeben. Geplant sind darüber hinaus aber auch spezielle Informationstage, zu denen die Bürger der östlichen Altstadt eingeladen werden.


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