Starkregen in Seesen: Klinik teilweise unter Wasser - Station musste verlegt werden

Das Aufnahmezentrum für Patienten muss für einige Zeit umziehen. Die Klinik ist aber weiterhin voll einsatzfähig.

Das Wasser konnte nicht mehr schnell genug abfließen. Symbolbild
Das Wasser konnte nicht mehr schnell genug abfließen. Symbolbild | Foto: Anke Donner

Seesen. Am gestrigen Sonntagabend kam es zu einem plötzlich eintretenden, schweren Niederschlag im Bereich Seesen. Wie auch der Rest der Stadt waren auch die Asklepios Kliniken davon betroffen. Das berichtet die Asklepios Harzkliniken GmbH in einer Pressemitteilung.


"Durch das zeitnah heftige Abregnen waren die normalerweise hierfür vorgesehenen Abflussrohre nicht mehr in der Lage, diese Wassermasse abzufangen, vereinzelt wurden diese auch durch gelöstes Sediment, Gestrüpp und ähnliches verstopft, wie es auch andernorts zu beobachten war", berichtet Sebastian von der Haar, Geschäftsführer der Asklepios Kliniken Seesen. Über die Heftigkeit und das Eindringen von Wasser sei man wie auch die Feuerwehr überrascht gewesen, denn es habe bereits in der Vergangenheit, besonders in den vergangenen Wochen, solche heftigen Unwetter gegeben. In eine Station sei Wasser eingedrungen, was aber durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr sofort beseitigt werden konnte. "Die Patienten wurden daher auf eine andere Station verlegt, zu Schaden gekommen ist niemand, auch bestand zu keinem Zeitpunkt Gefahr für die Patienten oder Mitarbeiter", versichert Sebastian von der Haar.

"Der Schaden ist überschaubar"


Durch eine Terrassentür auf einer oberen Etagen sei ebenfalls Wasser eingedrungen, es habe eine Decke durchfeuchtet. "Glück im Unglück: An der Terrasse stehen aktuell Instandhaltungsmaßnamen an, sodass dies mitgemacht werden kann, der Schaden ist auch hier überschaubar. Unser Aufnahmezentrum für Patienten muss für einige Zeit umziehen, bis die Schäden beseitigt sind, sonst gibt es keine Einschränkungen", bilanziert der Geschäftsführer.

Am heutigen Montag könne man somit feststellen, dass man wie gewohnt voll einsatzfähig sei, sowohl im Akutbereich und in der Notfallversorgung als auch in der Rehabilitationsklinik. Hieran hätten einige Kollegen einen großen Anteil, die vor Ort mit angepackt und bereits gestern mit den ersten Aufräumarbeiten begonnen hätten. "Vielen Dank! Unser Dank, dass hier Schlimmeres verhindert wurde, gilt darüber hinaus insbesondere den Feuerwehren in und um Seesen für ihre schnelle Hilfe, dem Bauhof für zeitnahe Unterstützung mit einem Bagger und dem Deutschen Roten Kreuz für den schnellen Aufbau einer Verpflegungsstelle. Wir hoffen, dass wir mit einer kurzfristig organisierten Pizza zumindest ein kleines Dankeschön transportieren konnten“, so Sebastian von der Haar abschließend.


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