"Tag der Kriminalitätsopfer"


Der Fachbeirat Kriminalprävention und Mitarbeiterinnen des WEISSEN RINGES präsentieren das neue „110-Plakat“ für Schulen sowie das Präventions Roll up. Foto: Günter Koschig
Der Fachbeirat Kriminalprävention und Mitarbeiterinnen des WEISSEN RINGES präsentieren das neue „110-Plakat“ für Schulen sowie das Präventions Roll up. Foto: Günter Koschig



Goslar. Der "Tag der Kriminalitätsopfer" erinnert am 22. März eines jeden Jahres an die persönliche, rechtliche und wirtschaftliche Situation der durch Kriminalität und Gewalt geschädigten Menschen, die auf Schutz, praktische Hilfe und Solidarität unseres Gemeinwesens angewiesen sind. Der WEISSE RING stärkt mit diesem Signal seit vielen Jahren das öffentliche Bewusstsein für Opferbelange und fordert Politik, Justiz und Verwaltung zum Handeln auf.

Über Victim Support Europe (VSE), einem Netzwerk von heute 32 Nichtregierungsorganisationen in 24 europäischen Staaten, wird versucht, diesen Tag auch in anderen Ländern einzuführen und ihn als einen offiziellen europäischen Gedenktag zu manifestieren, so Bianca Biwer, die Geschäftsführerin des WEISSEN RINGES. Seit dem 1. Januar 2016 gelten neue Bestimmungen, die die Informationsrechte, beispielsweise hinsichtlich des Rechtes auf den Zugang zu Hilfemöglichkeiten, verbessern. Aus diesem Grund beteiligt sich der WEISSE RING an einem europaweiten Folgeprojekt Infovictim II, welches mit finanzieller Unterstützung des Strafjustizprogramms der Europäischen Union erfolgte.

Diesbezügliches Informationsmaterial ist kostenlos über den WEISSEN RING zu beziehen. Ebenso diverses Informationsmaterial für Schulen zum Thema Zivilcourage, wie Günter Koschig, Mitglied des Fachbeirates Kriminalprävention kürzlich auf einer Veranstaltung in Frankfurt berichtete. „Prävention ist der beste Opferschutz“, unter diesem Motto finden im Jubiläumsjahr bundesweit diverse Präventionsveranstaltungen statt, so Dr. Wiebke Steffen, Leiterin des Fachbeirates Kriminalprävention.

[image=5e1769cd785549ede64d64c1]Wie Günter Koschig weiter berichtet, sollen im Landkreis Goslar im Rahmen der Goslarer Zivil- couragekampagne (GZK) schon Grundschülerinnen und –schülern Handlungskompetenzen vermittelt werden, wie sie Zivilcourage zeigen können, ohne sich selbst zu gefährden. Auf dem Stundenplan stehen dann, gemeinsam mit der Polizei, das richtige Notrufverhalten und die Empathie für die Opfer. Für Schulen wurde ein spezielles Plakat entwickelt, das für den kostenlosen Notruf der Polizei wirbt. Dieses ist kostenlos über die Homepage der GZK unter www.zivilcourage-goslar.de herunterzuladen.


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