Tag des Einbruchschutzes


POK Schulze im Beratungsgespräch. Foto: Polizei Goslar
POK Schulze im Beratungsgespräch. Foto: Polizei Goslar

Goslar. An dieser Stelle veröffentlichen wir eine Pressemitteilung der Polizei Goslar ungekürzt und unkommentiert.


Am vergangenen Sonntag, den 30. Oktober in der Zeit zwischen 12 und 18 Uhr veranstaltete die Polizeiinspektion Goslar in der Aula des Dienstgebäudes den bundesweit bereits zum fünften Mal durchgeführten "Tag des Einbruchschutzes", der einen wesentlichen Bestandteil der Kampagne "K-einbruch" darstellt und gezielt dazu genutzt wird, um Bürgerinnen und Bürger optimal über den Einbruchschutz aufzuklären.

Unter dem Motto "Eine Stunde mehr für mehr Sicherheit" finden diese Veranstaltungen jährlich am Tag der Zeitumstellung statt, wenn die mitteleuropäische Sommerzeit endet - 2016 am 30. Oktober. Die dadurch gewonnene zusätzliche Stunde sollen die Bürger jeweils nutzen, sich über Einbruchschutz zu informieren und darüber nachzudenken, die Sicherheitsempfehlungen der Polizei in ihrem Alltag umzusetzen.

KHK Harald Töpfer, Beauftragter für Kriminalprävention, kam dabei während der Veranstaltung mit zahlreichen interessierten Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch und gab, unterstützt von PHK´in Stephani Gobernack und POK Martin Schulze, Tipps, wie diese ihr Eigentum mit mechanischen und technischen Vorrichtungen schützen können. Neben einigen ausgestellten Türen, Fenstern, Alarm- und Meldetechnik sowie elektrischen Sicherungssystemen bestand die Möglichkeit, sich während der Beratungen entsprechende Filmbeiträge zum jeweiligen Thema anzusehen.

In 28 Prozent der Fälle gelangten Einbrecher durch Fenster und Türen in die Wohnungen, in 13 Prozent der Fälle durch Steinwurf, moderne Sicherheitsfenster mit einer heute unerlässlichen sogenannten umlaufenden Pilzkopfzapfenverriegelung, die zudem das leichte Aufhebeln verhindere, bieten dazu einen zuverlässigen Schutz. Deshalb sollte nicht nur beim Neubau von Häusern von Anbeginn auf den Einbau von einbruchhemmenden Türen und Fenstern geachtet werden. In vielen Fällen ist auch eine Nachrüstung möglich. Oder aber man versucht, durch Alarmanlagen oder andere Sicherungssysteme sein Haus und seine Wertgegenstände vor ungebetenen Gästen zu schützen.

"Machen Sie es den Einbrechern grundsätzlich schwer, nach fünf Minuten geben die Einbrecher meist auf, da diese schnell ins Haus kommen wollen und auch schnell wieder raus!", erklärte er seinen Zuhörern.

Einbrecher kommen übrigens nicht nur nachts, wie viele Menschen denken. Vielmehr passiert ein großer Anteil aller Einbrüche tagsüber, üblicherweise wenn niemand zu Hause ist. Über die Notrufnummer 110 der Polizei sind "Rund-um-die-Uhr" die richtigen Ansprechpartner zu erreichen!

Selbstverständlich erfolgen derartige Veranstaltungen und individuelle Beratungen nicht nur am Tag des Einbruchschutzes - das Präventionsteam der Polizeiinspektion Goslar ist in diesem Zusammenhang ganzjährig im Landkreis und gerade auch in den letzten Tagen unterwegs.

Wer keine Gelegenheit fand, die Veranstaltung zu besuchen und sich dennoch informieren möchte, findet im Internet unter www.k-einbruch.de viele nützliche Hinweise. Auskunft dazu geben natürlich auch gerne das Goslarer Präventionsteam, das unter 05321/339-0 erreichbar ist, sowie die örtlichen Polizeidienststellen.


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