Theresienhof Goslar bekommt Behelfsmasken von den "Maskmakern"

Die ersten von insgesamt 200 benötigten Mund-Nasen-Masken wurden geliefert.

Der Theresienhof in Goslar. (Archivbild)
Der Theresienhof in Goslar. (Archivbild) | Foto: Anke Donner

Goslar. Wie vielen Einrichtungen in der Pflege fehlen auch dem Seniorenheim Theresienhof Goslar derzeit Masken, um Mitarbeiter und Bewohner vor der Übertragung des Corona-Virus zu schützen. Deshalb hatte die Heimleiterin Uschi Ballin Bedarf bei der Online-Initiative "Maskmaker" angemeldet, die für soziale Einrichtungen Behelfsmasken näht. Nun sind die ersten Stoffmasken im Theresienhof eingetroffen. Dies teilt die Evangelische Stiftung Neuerkerode in einer Pressemitteilung mit.


„Täglich kommen weitere Mitteilungen, dass Ehrenamtliche uns Behelfsmasken zukommen lassen möchten. Meine Pflegekräfte sind ganz überwältigt von dieser tollen Unterstützung.“ Heimleiterin Uschi Ballin habe bei der Initiative einen Gesamtbedarf von rund 200 Behelfsmasken angegeben. „Damit stünden jedem Mitarbeitenden zwei Stück zur Verfügung.“ Jede Maske, die im Theresienhof eingeht, werde zunächst gewaschen. Nach Angaben der Online-Initiative könne ein Behelf- Mund-Nasen-Schutz (BMNS) je nach Material 60 bis 70 Prozent der viralen Aerosole aus der Luft filtern. Die Behelfsmasken seien kein Ersatz für zertifizierte Masken. Da diese aber derzeit vielerorts nicht verfügbar seien, empfehle es sich, auf die selbstgemachten Varianten zurückzugreifen. Auch der Niedersächsische Hausarztverband empfiehlt die Verwendung eines BMNS.

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