Liebenburg. Das Wochenende fing für die Freiwillige Feuerwehr Liebenburg mit einem Großeinsatz am Lüderoder Weg an: Ein Güterzug mit Gefahrengut hatte an einem Bahnübergang ein Auto mit zwei Erwachsenen und zwei Kindern erfasst. Die Menschen waren eingeklemmt, Gefahrgut trat aus und ein Großbrand drohte, sich auszubreiten. Zum Glück handelte es sich nur um eine Übung.
Die Freiwillige Feuerwehr Liebenburg hat den Ernstfall an einer wenig bewohnten Strecke geprobt: Gegen 8 Uhr wurden der Feuerwehr vier in einem Auto eingeklemmte Personen gemeldet, zwei davon Kinder. Ein Güterzug hatte das Auto an einem Bahnübergang ohne Schranken erfasst und war dabei in zwei Teile gebrochen. Durch das austretende Gefahrengut stand auch schnell eine kleinere Fläche der umliegenden Felder in Brand. Der Güterzug hatte sowohl vorn als auch hinten eine Lok, ein Teil konnte zu weiteren Lösch- und Bergungsarbeiten abtransportiert werden.
Das Innere des Autos nach dem Zusammenstoß mit dem Zug. Foto: Antonia Henker
Eine Anwohnerin teilte regionalHeute.de mit, dass sie die Übung seit der ersten Minute mitverfolgt habe. Sie fand den Einsatz vor der eigenen Haustür spannend und meinte: "Ich fand es interessant, mal zu sehen, wie so ein Einsatz abläuft und welche Arbeiten und wieviel Kräfte bei einem solchen Unfall nötig sind."
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