Unfall beim Kirschenpflücken: Sturz aus drei Metern Höhe


Landung des Rettungshubschraubers Christoph 30 aus Wolfenbüttel auf dem Gelände Gut Riechenberg. Foto: Feuerwehr Goslar
Landung des Rettungshubschraubers Christoph 30 aus Wolfenbüttel auf dem Gelände Gut Riechenberg. Foto: Feuerwehr Goslar | Foto: Feuerwehr Goslar

Goslar. Am Mittwochvormittag fiel ein Mann beim Kirschenpflücken auf dem Gelände Gut Riechenberg von einer Leiter, berichtet die Feuerwehr Goslar. Bei dem Sturz aus gut drei Metern Höhe auf das Dach eines Geräteschuppens zog sich der Mann Verletzungen der Wirbelsäule zu.


Durch die Anforderung der Drehleiter sollte ein schonender Transport vom Dach erfolgen. Um 9.40 Uhr folgte die Alarmierung der Goslarer Feuerwehr. Die Drehleiter konnte jedoch nicht ohne Probleme in Stellung gebracht werden. So entschieden sich die Retter für eine Rettung mit der Schleifkorbtrage. Der Patient wurde mit einer Vakuum-Matratze stabilisiert und in die Schleifkorbtrage gelegt. Über eine im flachen Winkel aufgestellte Steckleiter konnte der Mann sicher und auch schonend vom Dach verbracht werden.

Mehrere Einsatzkräfte transportierten den Verletzten fußläufig zum bereits gelandeten Rettungshubschrauber Christoph 30 aus Wolfenbüttel. Für die weitere Behandlung folgte der Flug ins Klinikum nach Göttingen.

Weitere Einsätze:


Bereits um 8.52 Uhr hatte die Brandmeldeanlage eines Recyclingbetriebes in der Alten Heerstraße ausgelöst. Ortsbrandmeister Olaf Laue konnte einen technischen Defekt in einem Rauchabsauggerät feststellen. Hier brauchte lediglich die Brandmeldetechnik zurückgeschaltet werden.

Zu einem ausgelösten Heimrauchmelder wurden die Brandschützer am Dienstagmorgen alarmiert. In einem Mehrfamilienhaus im Kuhlenkamp hatte auf der Herdplatte vergessenes Essen für eine Rauchentwicklung gesorgt. Die Feuerwehr musste sich gewaltsam Zugang zur Wohnung verschaffen und löschte den qualmenden Topf in der Spüle ab.

Schon 204 Einsätze in 2018


Noch vor Ende des ersten Halbjahres kann Ortsbrandmeister Olaf Laue eine Einsatzstatistik von 204 Brand- und Hilfeleistungseinsätzen vorweisen. Gerade in den letzten zwei Wochen mussten die Einsatzkräfte der Goslarer Feuerwehr vermehrt tagsüber und somit zur gewöhnlichen Arbeitszeit zu Einsätzen alarmiert werden. Dies verlangt auch von den Arbeitgebern ein hohes Maß an Unterstützung ab. Für Laue keine Selbstverständlichkeit. „Die Bereitschaft tagsüber Feuerwehrkräfte für Einsätze freizustellen, ist für die Arbeitgeber nicht immer unproblematisch. Hier gebührt unser Dank“, so Laue.


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