Utz Schmidtko gibt Leitung der Sternwarte Sankt Andreasberg ab

Utz Schmidtko tritt als Vorsitzender der Sternwarte zurück. Seine Nachfolge wird am 7. März gewählt.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Pixabay

Braunlage. Der langjährige Vorsitzende der Sternwarte Sankt Andreasberg Utz Schmidtko ist am 9. Februar aus gesundheitlichen Gründen zurückgetreten. Dies berichtet die Sternwarte Sankt Andreasberg.


Utz Schmidtko hat die Sternwarte Sankt Andreasberg knapp zehn Jahre als Vorsitzender geleitet und nach außen vertreten. Durch seine Berufserfahrung als Förderschullehrer hat er stets die Bildungsaufgabe der Sternwarte gesehen und versucht, die Sternwarte Sankt Andreasberg zu einem Ort für alle Menschen zu machen. Sie ist bis dato nicht nur die höchste (gut 700 Höhenmeter), sondern auch die einzige barrierefreie Sternwarte Norddeutschlands.

Utz Schmidtko
Utz Schmidtko Foto: Sternwarte Sankt Andreasberg e.V.



"Über die Grenzen der Republik bekannt"


Ehrgeizig und strebsam hat Utz Schmitdko die Geschicke des Vereins gelenkt und die Sternwarte über die Grenzen der Republik bekannt gemacht, so dass sogar Schweizer Kollegen die barrierefreie Sternwarte in Vorträgen erwähnen. Auch konnten Mitglieder in benachbarten Ländern, wie zum Beispiel den Niederlanden und Dänemark gefunden werden. Mit derzeit 125 Mitgliedern bildet der Verein einen der größten hier in der Region. Der ehemalige Vorsitzende blickt stolz auf die vergangenen Jahre zurück und gibt sein Amt nun zunächst an seine Stellvertreter Hendrik Millner und Matthias Gruhn-Creutzburg, bis bei der Jahreshauptversammlung am 7. März ein neuer Vorsitzender gewählt werden kann.

„Eigentlich wollte ich noch bis zum Ende der Wahlperiode weitermachen“, sagte Utz Schmidtko seinen Kollegen, aber die gesundheitlichen Einschränkungen der letzten zwei Jahre machen ihm zu schaffen, so dass er für sich den Entschluss gefasst hat, aufzuhören wenn es am schönsten ist. Natürlich wird er sich nicht aus dem Vereinsleben zurückziehen, sondern auch weiterhin als Dozent und Referent für beispielsweise seine bekannten „Polarlichter“ und „Namibia“ Vorträge zur Verfügung stehen.

Der Verein bedankt sich ganz herzlich für die geleistete Arbeit und hofft, das begonnene Werk auch in seinem Interesse weiterzuführen.


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