Verabredung zum Mord: Eltern wollten Tochter töten

Die Taten, die den beiden Angeklagten vorgeworfen werden, sind grausam und unfassbar. Über Monate hinweg sollen sie ihr Opfer gequält, misshandelt und missbraucht haben. Am Ende sollte die Frau sterben.

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Am Landgericht Braunschweig wird der Fall verhandelt.
Am Landgericht Braunschweig wird der Fall verhandelt. | Foto: Anke Donner

Goslar/Braunschweig. Vor dem Braunschwieger Landgericht müssen sich seit gestern eine 52-Jährige und ein 56-Jähriger unter anderem wegen Verabredung zum Mord, Vergewaltigung in besonders schwerem Fall und gefährlicher Körperverletzung verantworten.



Die Taten, die den beiden Angeklagten vorgeworfen werden, sind grausam und unfassbar. Über Monate hinweg sollen sie ihr Opfer mehrfach vergewaltigt, misshandelt und verletzt und gequält haben. Auch während des laufenden Prozesses gegen die Lebensgefährtin der Geschädigten vor dem Landgericht Braunschweig soll das Paar keinen Abstand genommen und die Frau weiter erniedrigt und mehrfach vergewaltigt haben. Am Ende sollte die Frau sterben. Sie planten den Mord an der eigenen Tochter.

Tod sollte wie Suizid aussehen


Das Paar soll den Plan gefasst haben haben, die Geschädigte umzubringen und ihren Tod wie einen Suizid aussehen zu lassen. Dazu soll die Mutter ihrer Tochterzahlreiche Tabletten eingeflößt haben. Die Tochter hatte sich dann Hilfe bei ihrer Rechtsanwältin geholt, der sie sich zuvor anvertraut hatte.

Für den Prozess wurden fünf weitere Verhandlungstage angesetzt. Mit einem Urteil wäre demnach am 22. März zu rechnen.


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