Goslar. Mit der Frage, ob regionale Unternehmen bei der Vergabe von städtischen Aufträgen zu schlecht wegkommen, beschäftigt sich gerade die FDP-Ratsfraktion. In einer Anfrage an die Verwaltung versucht sie der Sache näher auf den Grund zu gehen.
Es würde auffallen,dass bei den städtischen Vergaben von Aufträgen in den letzten Jahren sehr viele Firmen außerhalb der Goslarer Region den Zuschlag erhalten hätten. Bei der Vergabe von Spezialaufgaben sei dies nachvollziehbar, da die Gewerke teilweise im Goslarer Raum nicht vorhandenseien. Der Fraktion sei allerdings berichtet worden, dass vor allem die Größe des ausgeschriebenen Auftragsvolumens mittelständischen Handwerksfirmen die Teilnahme an diesen Ausschreibungen erschweren würde.
Die Vergabe und Überwachung eines großen Auftragnehmers sei sicherlich verwaltungsintern mit weniger Arbeit verbunden,als die Unterteilung in mehrere kleinere Lose. Für das in der Regel klein- beziehungsweise mittelständisch organisierte Handwerk vor Ort seidiese Vergabepraxis nach Auffassung der FDP jedoch existenzbedrohend.
Um die Vergabepraxis bei städtischen Bau- und Unterhaltungsvergaben in den letzten 12 Monaten objektiv beurteilen zu können,forderte die Fraktion nun Aufklärung seitens der Verwaltung.
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