Volks-und Schützenfest: Es geht los

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Das Organisations-Team des Schützenfests Sven Schneider, Kevin Traber (Bayern-Festhalle), Guido Ehlers, Helena Galanakis, Peter Vorlop und Hans-Peter Roesler vor der Bayern-Festhalle. Fotos: Anke Donner
Das Organisations-Team des Schützenfests Sven Schneider, Kevin Traber (Bayern-Festhalle), Guido Ehlers, Helena Galanakis, Peter Vorlop und Hans-Peter Roesler vor der Bayern-Festhalle. Fotos: Anke Donner | Foto: Anke Donner)



Goslar. Mit dem Bierfass-Anstich durch Oberbürgermeister Oliver Junk am Freitag geht die Riesensause auf dem Volks- und Schützenfest in Goslar offiziell los. Geöffnet wird der Festplatz aber schon am Freitagnachmittag um 14 Uhr.

RegionalGoslar.de durfte schon vorher einmal einen Blick auf den Festplatz werfen und kann vermelden: auch in diesem Jahr wird es wieder bunt, schnell und laut hergehen am Osterfeld. Das versprechen auch die Organisatoren.

Rund 400.000 Besucher werden laut Helena Galanakis vom GOSLAR marketing, auch in diesem Jahr wieder auf dem Schützenfest erwartet.

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Letzte Handgriffe: Am Vortag der Eröffnung herrschte geschäftiges Treiben. Foto: Anke Donner)



Mehr als 150 Schausteller und 75 Markthändler wollen dafür sorgen, dass das Volks- und Schützenfest in diesem Jahr wieder ein Erlebnis für jeden einzelnen Besucher wird.


Das Organisations-Team verspricht auf jeden Fall ein buntes und vollgepacktes Programm für Groß und Klein. Besonders die neuen Fahrgeschäfte sollen es in sich haben. „Der Transformer scheint bei den jungen Leuten wirklich gefragt zu sein. Wir bekommen sogar Anrufe, ob es wirklich stimmt, dass er da ist“, so Helena Galanakis. Neben dem Transfomer gibt es weitere neue Attraktionen (RegionalGoslar.de berichtete).

Und nicht nur für die Mutigen geht es hoch her. Auch die, die lieber auf dem Boden bleiben, finden auf dem Festplatz sicher etwas für den Gaumen, die Ohren und die Augen. Den Platzplan, sowie das ausführliche Programm zum Schützenfest finden Sie unter www.volksfest-goslar.de.

80 Prozent sind Stamm-Betreiber


Jährlich gehen zwischen 800 und 1.000 Bewerbungen von Schaustellern beim Organisations-Team ein. Die werden nach einem Kriterienkatalog ausgewählt. „Die Schausteller müssen einige wichtige Angaben zu ihrem Geschäft machen. Sie müssen Lizenzen und Versicherungspolicen vorweisen. Außerdem müssen sie angeben, wie groß ihre Fahrgeschäfte sind“, weiß Sven Schneider, Vorsitzender der Volksfest Goslar e.V. . Rund 80 Prozent der Schausteller sind Stamm-Betreiber, der Rest besteht aus wechselnden Betreibern.

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Der Transformer wird aufgebaut. Foto: Anke Donner)


Auftakt mit dem Umzug


Mehr als 2.500 Teilnehmer haben sich für den Umzug am Samstag angemeldet. Viele von ihnen wolle in Trachten durch die Goslarer Innenstadt ziehen. Begleitet werden sie dabei von 65 Musikzügen aus der Region, sowie zahlreichen Vereinen und Verbänden. Von den Wagen werden Kamelle und Chips für die Fahrgeschäfte geworfen. Los geht es am Samstag um 14.30 Uhr über den Claustorwall. Dann geht es über die Astfelder Straße, Klubgartenstraße, Rosentorstraße, Bäckerstraße, Marktstraße und Fleischscharren zur Tribüne der Ehrengäste am Rathaus. Von dort startet dann die Bürgerparade über die Breite Straße, Okerstraße, den Reiseckenweg zum Festplatz.

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Tägliche Live-Musik gibt es in der Bayern-Festhalle. Foto: Anke Donner)


Super-Gaudi in der Bayern-Festhalle


Seit drei Jahren steht die Bayern-Festhalle auf dem Goslarer Schützenfest und garantiert super Stimmung bei freiem Eintritt. Besitzer Kevin Traber verspricht den Besuchern jeden Abend Live-Musik auf der Bühne im Festzelt. „Und wer in bayrischer Tracht kommt, bekommt ein 0,3er-Getränk gratis von uns“, verspricht er und gibt den Besuchern auch noch gleich eine Tipp mit auf den Weg, wie man die heißen Temperaturen auf dem Schützenfest gut übersteht. „Viel trinken und sich den Fahrtwind in den Karussells um die Ohren wehen lassen.“ Die Wohlfühl-Temperatur für ein Schützenfest liegt, laut Traber, übrigens bei 22 Grad. Das gesamte Programm der Festhalle gibt es hier.

Highlight am Himmel


Eines der Höhepunkte sind die Feuerwerke, die jeweils an den Freitagen um 23 Uhr über dem Himmel von Goslar entzündet werden. „Wir haben einige tolle neue Feuerwerke dabei. Es wird zum Beispiel beim zweiten Feuerwerk am 10. Juli ein Schmetterlings-Bukett geben“, so Schneider. Bis zu 220 Meter hoch werden die Feuerwerkskörper in den Goslarer Nachthimmel steigen. „Damit ist das Feuerwerk in Goslar, das größte Höhenfeuerwerk in der Region“, so Schneider stolz.

Kommt Clueso?


Der Musiker Clueso wird am Freitagnachmittag mit den Goslarer Paul-Lincke-Ring ausgezeichnet. Die Preisverleihung findet in Hahnenklee statt. Ob der Künstler einen kleinen Abstecher auf das Schützenfest macht? „Das wissen wir nicht. Clueso soll ja dafür bekannt sein, dass er seine Konzerte ganz spontan veranstaltet. Geplant oder angemeldet ist in diese Richtung aber nichts“, so Helena Galanakis.

Kevin Traber hätte jedenfalls nichts dagegen, wenn der Sänger in der Festhalle ein spontanes Kontert veranstalten würde. „Ich muss ja zugeben, dass ich ein Clueso-Fan bin. Wir sind auf jeden Fall spontan genug, um ihn hier auftreten zu lassen, wenn er das will. Ich würde ihm sogar Geld dafür geben“, antwortet Traber lachend.

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Der Eingang des Schützenfests "Braunschweiger Tor". Foto: Anke Donner)


Lust bekommen?


Das Schützenfest Goslar wartet vom 3. bis zum 12. Juli auf seine Gäste. Der Festplatz ist montags bis donnerstags von 14 bis 0 Uhr geöffnet. Dienstags, freitags und samstags von 14 bis 2 Uhr. Am Sonntag ist von 14 bis 0 Uhr geöffnet. Am letzten Tag, Freitag der 12. Juli, ist von 14 bis 22 Uhr geöffnet. Die Bummelmeile „Pott & Krammarkt" ist Sonntag bis Donnerstag von 14 bis 23 Uhr und Freitag und Samstag von 14 bis 24 Uhr geöffnet.

Die Veranstalter empfehlen, den Park & Ride-Service ab dem Gewerbegebiet Baßgeige zu nutzen. Die kostenlosen Busse fahren freitags, samstags und sonntags alle 20 Minuten zum Festplatz und zurück.


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