Goslar. Zuerst sollen laut aktueller Verwaltungsvorlage mögliche Varianten geprüft werden, dann über eine künftige Nutzung entschieden werden. Von der Verwaltung vorgeschlagene Möglichkeiten sind nach erfolgtem Abbruch derzeit die Nutzung der Fläche als Parkplatz, der Bau einer Parkpalette mit oder ohne Dach sowie der Verkauf des Grundstücks an einen privaten Investor mit noch zu definierenden Auflagen zum Umfang und Nutzung durch Bewohner. Ein Parkplatz soll es aber in jedem Fall bleiben.
Auf Anträge von SDP und CDU schlägt die Verwaltung nun vor, die Varianten zu prüfen und auf dieser Grundlage eine Entscheidung über die künftige Nutzung herbeizuführen. Als Stadt selbst einer Parkpalette anzustreben, sei unwirtschaftlich und käme nicht in Betracht, hieß es bisher. Um die Wirtschaftlichkeit einer neuen Anlage einzuschätzen seien Planungen in den Bereichen Kaiserpfalzquartier, Kulturmarktplatz, Bereich um das Odeon und ein möglicher Wohnmobilstellplatz zu beachten. Ohne "zumindest konzeptionelle Entscheidung" zu den noch in der Beratung befindlichen Vorhaben, sei keine nachhaltige Entscheidung über das künftige Maß der Nutzung der Fläche in der Bolzenstraße und dessen wirtschafltichen Auswirkungen zu treffen. Bei der Bewertung möglicher Varianten soll auch ein Verkauf der Fläche, wie er im Änderungsantrag der SPD vorgeschlagen werde, berücksichtigt werden. Einstimmig haben die Ausschüsse für Sicherheit, Ordnung und Sport und für Bauen und Umwelt der Verwaltungsvorlage in ihrer gemeinsamen Sitzung am Donnerstag im Historischen Bahnhof Vienenburg zugestimmt.
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