Zimmerbrand in Mehrfamilienhaus – Zwölf Menschen gerettet


In Oker kam es am Donnerstagabend zu einem Brand in einem Mehrfamilienhaus. Zwölf Menschen wurden hier von den Feuerwehrkräften gerettet. Foto: Feuerwehr Oker
In Oker kam es am Donnerstagabend zu einem Brand in einem Mehrfamilienhaus. Zwölf Menschen wurden hier von den Feuerwehrkräften gerettet. Foto: Feuerwehr Oker | Foto: Feuerwehr Oker



Oker. Ein Rauchmelder machte am Donnerstagbend auf sich aufmerksam. Ein An wohner eines Mehrfamilienhauses in der Wolfenbütteler Straße hörte das Piepen aus der Nachbarwohnung und eilte zu dieser. Vor der Tür konnte er deutlich knisternde Geräusche aus der Wohnung wahrnehmen und rief daraufhin sofort die Feuerwehr.

In der Feuerwache Oker waren einige Kameraden noch mit den letzten Aufräumarbeiten nach der Reinigung von Fahrzeugen, Geräten und Halle beschäftigt als gegen 21:35 Uhr die Alarmsirene in der Fahrzeughalle schrillte. Andere wurden bereits auf dem Heimweg oder noch auf der Arbeit von ihrem Meldeempfänger informiert.

Innerhalb kürzester Zeit rückten alle vier Fahrzeuge der okeraner Wehr in Richtung Wolfenbütteler Straße aus. Vor Ort bestätigte sich die Meldung. Aus den Nachbarwohnungen des Mehrfamilienhauses wurden insgesamt zwölf Menschen in Sicherheit gebracht. Anschließend machte sich ein Angriffstrupp bereit in die Brandwohnung vorzudringen. Noch vor dem gewaltsamen Öffnen der Wohnungstür kam der Mieter nach Hause und überreichte seinen Wohnungsschlüssel zum Öffnen der Tür.

Mit einer Kübelspritze ging der Angriffstrupp in die Wohnung vor und konnte auch schnell den Brandherd, angebranntes Essen, entdecken und an die frische Luft bringen. Ein Löscheinsatz war nicht mehr erforderlich. Auch bei diesem Einsatz zeigte sich, dass die gesetzliche Verpflichtung zur Montage von Rauchmeldern im jedem Wohngebäude eine richtige und wichtige Entscheidung war. Ohne Rauchmelder hätten Feuer und tödlicher Brandrauch viel Zeit gehabt sich auszubreiten.
Der Einsatz wurde von einer hohen Anzahl an Schaulustigen begleitet, die zum Teil direkt neben den Einsatzkräften standen.


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