Zivilcourage: Grundschulen erhalten Erklärvideo von 7-Jähriger Lotta

In einem Video für Grundschulen erklärt die 7-Jährige Lotta Rieck Zivilcourage, den Notruf und den Opferschutz.

Von links: Marco Rieck-Assmann, Lotta Rieck, Polizeidirektorin Petra Krischker,GZK-Projektleiter Günter Koschig 
Von links: Marco Rieck-Assmann, Lotta Rieck, Polizeidirektorin Petra Krischker,GZK-Projektleiter Günter Koschig  | Foto: Weisser Ring

Goslar. Für den Einsatz in Grundschulen hält die Goslarer Zivilcouragekampagne (GZK) nach den Osterferien ein Erklärvideo von „Lotta“ rund um das Thema Zivilcourage für Grundschulen bereit. Die Leiterin der Polizeiinspektion Goslar, Polizeidirektorin Petra Krischker und ihr Präventionsteam sind von dem Video, das unter anderem beschreibt, welche Informationen die Polizei bei einem Notruf benötigt, begeistert. Sie empfingen das Produktionsteam, Marco Assmann mit Tochter Lotta, die für ihr Video als Darsteller die jeweiligen Playmobilfiguren aufwendig in Szene gesetzt haben. Als Sprecherin fordert 7-jährige Lotta alle auf, nach Gewalttaten oder Notfällen über den Notruf die Polizei anzurufen und sich anschließend um das Opfer zu kümmern. Dies teilt der Weisse Ring in einer Pressemitteilung mit.


Mit der lustigen Eselsbrücke „Eins, Eins, Osterei, so ruft man die Polizei!“ werde die Zielgruppe mit dem kostenlosen 110 Notruf, der ein Markenkern der GZK ist, vertraut gemacht, so Projektleiter Günter Koschig vom WEISSEN RING. „Mit dem Video wollen wir nicht nur kleine Notrufmeister in Schulen ausbilden, sondern insbesondere auch auf die Bedeutung des Opferschutzes aufmerksam machen, so Koschig weiter.
Beim diesjährigen virtuellen Deutschen Präventionstag in Köln werde das Video auch einem internationalen Publikum gezeigt. Auf der Seite www.zivilcourage-goslar.de sei das Video demnächst kostenlos downloadbar.

Das Präventionsteam der Polizeiinspektion Goslar habe Lotta demonstriert, was mit einem eingehenden Notruf in der Einsatzzentrale der Polizei passiert und wie wichtig ihre Tipps im Video seien. Ohne den Namen des Anrufers, den Tatort und das genaue Tatgeschehen und für Rückfragen in der Leitung zu bleiben, könne die Polizei nicht schnell helfen. „Klasse, dass Lotta darauf hinweist, sich bei Zivilcourage nicht selbst in Gefahr zu bringen, sondern lieber die Profis der Polizei anzurufen“, so Polizeidirektorin Krischker. Am Ende des Polizeibesuches bekamen Lotta und ihr Vater als Dankeschön für das wichtige Video nicht nur einen Polizeiteddy und Lieblingsschokolade, sondern auch eine persönliche Zivilcourageurkunde und Cineplex-Kinokarten.

„Wir freuen uns, dass wir schon den Jüngsten mit unserem Video Mut zur Zivilcourage machen und den Opferschutz stärken; dann können schon kleine Taten Großes bewirken, so Marco Assmann“. Wir möchten, dass möglichst viele Menschen das Video in den sozialen Netzwerken teilen und damit die Arbeit der Polizei und des WEISSEN RINGES unterstützen, so der Theaterdirektor der Lautenthaler „Wunderkammer“ weiter.


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