Zwei Menschen bei Brandeinsätzen gerettet

Bei zwei Einsätzen am Dienstag wurden zwei Frauen und ein Hund aus ihren Wohnungen gerettet.

Die erste Einsatzstelle in der Straße „Am Stollen“.
Die erste Einsatzstelle in der Straße „Am Stollen“. | Foto: Feuerwehr Goslar

Goslar. Wie die Feuerwehr Goslar am Mittwoch berichtet, musste die Goslarer Feuerwehr am Dienstagabend zwei Brandeinsätze innerhalb von zwei Stunden bewältigen. In beiden Fällen konnten Menschenleben gerettet werden.


Zunächst hatten Bewohner eines Mehrfamilienhauses einen Zimmerbrand in der Straße "Am Stollen", Siemensviertel, kurz nach 19.30 Uhr gemeldet. Es konnte davon ausgegangen werden, dass sich die Wohnungsinhaberin noch in der Wohnung aufhielt. Auf energisches Klopfen und Rufen reagierte die Frau nicht. Somit verschaffte sich die Feuerwehr Zugang zur Wohnung und fand die Wohnungsinhaberin hinter der Tür ansprechbar vor. Nach einer ersten Untersuchung durch den Notarzt folgte der Transport ins Krankenhaus zur weiteren Behandlung.

Derweil erkundete der Angriffstrupp unter Atemschutz die Wohnung. Als Quelle des Brandgeruchs und des Brandrauchs, der durch die Wohnung gezogen war, konnten die Einsatzkräfte einen brennenden Mülleimer ausfindig machen. Das Feuer war schnell gelöscht. Vorsorglich war eine Anleiterbereitschaft von der Drehleiter vorgenommen worden. Umfangreiche Belüftungsarbeiten und die Kontrolle mit der Wärmebildkamera waren erforderlich. Während des Einsatzes war die Straße „Wasserbreeke“ vollständig gesperrt.

Frau und Hund gerettet


Nachdem die Fahrzeuge die Einsatzstelle verlassen wollten, ereilte ein weiterer Einsatz die Brandschützer. In einem Mehrfamilienhaus in der Mengestraße, Stadtteil Kramerswinkel, wurde ein brennender Balkon gemeldet. Im betreffenden Wohnblock war aus unbekannten Gründen ein Wäscheständer auf dem Balkon im ersten Obergeschoss ausgebrochen. Ersteintreffende Einsatzkräfte konnten die Wohnungsinhaberin und einen Hund aus der bereits verqualmten Wohnung retten. Die weiteren Hausbewohner brachten sich selbst in Sicherheit.

Das Feuer war schnell gelöscht. Nachfolgend musste das Wohnzimmer umfangreich belüftet werden. Eine Nachkontrolle mit der Wärmebildkamera folgte. Die Wohnungsinhaberin wurde vom Rettungsdienst telemedizinisch untersucht. Gegen 21.30 Uhr konnten die Goslarer Feuerwehr auch diesen Einsatz beenden. Insgesamt waren 40 Brandschützer mit neun Fahrzeugen sowie der Rettungsdienst und die Polizei im Einsatz.


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