Zweite Sommerrodelbahn auf dem Hahnenkleer Bocksberg geplant

Der Bau- und Umweltausschuss des Landkreises gab sein OK. Der Kreistag muss noch zustimmen.

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Symbolbild | Foto: pixabay

Goslar. Der Ausschuss für Bauen und Umwelt des Landkreises Goslar hat in seiner Sitzung am gestrigen Donnerstag den Weg für den Bau einer zweiten Sommerrodelbahn auf dem Bocksberg in Hahnenklee bereitet. Die endgültige Entscheidung obliegt jedoch dem Kreistag, der am 10. Oktober zu seiner nächsten Sitzung zusammenkommt. Das teilt der Landkreis Goslar in einer Pressemitteilung mit.



Um die entsprechende Beschlussvorlage gab es im Ausschuss keine große Diskussion. Ausschussvorsitzender Dr. Friedhart Knolle unterstrich lediglich nochmals, dass die Realisierung des Vorhabens an den Abschluss des städtebaulichen Vertrages zwischen der Stadt Goslar, dem Investor und dem Landkreis geknüpft sei.

Ausgleich zwischen Tourismus und Landschaftsschutz


Konkret hat der Bau- und Umweltausschuss gestern die Empfehlung in Richtung des Kreistages abgegeben, dass der beabsichtigten Befreiung von den Verboten der Landschaftsschutzgebietsverordnung „Harz (Landkreis Goslar)“ – abweichend von der bestehenden T-Zonen-Regelung – zugestimmt wird. In besagtem städtebaulichen Vertrag werden die Auflagen festgeschrieben, die der Investor im Gegenzug zum Bau der Sommerrodelbahn zu erfüllen hat. Dies ist wichtig, um den Ausgleich zwischen touristischer Entwicklung und dem Landschaftsschutz Rechnung zu tragen. Unter anderem verpflichtet sich die Firma Bocksberg Invest GmbH zur dauerhaften Reduzierung der Schneeerzeuger sowie die Neuanlage der Alpin-Piste „Hahnenkamm-Abfahrt“.


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