Region. Vergangenes Wochenende haben die niedersächsischen Grünen auf einem Parteitag in Hameln die Liste der Kandidaten für die Landtagswahl am 9. Oktober aufgestellt. Unter dem Motto "Eine*r für alle. Alle für besser.“ wählten die Delegierten unter anderem Christian Schroeder und Anke Reinemann aus dem Landkreis Gifhorn auf die Liste. Beide kandidieren bereits für ein Direktmandat – Schroeder im Wahlkreis Gifhorn-Nord/Wolfsburg und Reinemann im Wahlkreis Gifhorn-Süd. Nico Söhnel aus Wolfenbüttel wurde ebenfalls auf die Landesliste gewählt. Das geht aus entsprechenden Pressemitteilungen der Grünen hervor.
"Unsere Region war erfolgreich bei der Listenaufstellung in Hameln,“ fasst Reinemann das Ergebnis vom Wochenende zusammen. Besonders Schroeder habe mit Listenplatz 26 bei den derzeitigen Umfragewerten Aussicht auf einen Einzug in den Landtag. "Natürlich streben wir auch den direkten Einzug in den Landtag durch starke Ergebnisse bei den Erststimmen an", gibt sich Schroeder kämpferisch.
Listenplatz für Wolfenbütteler Grünen auf Landesparteitag
Laut Schroeder und Reinemann gehen die niedersächsischen Grünen mit viel Schwung in den Wahlkampf. Erklärtes Ziel sei eine Regierungsbeteiligung, wie auch kürzlich das grüne Spitzenduo bestehend aus Julia Willie Hamburg und Christian Meyer deutlich gemacht habe.
"Wir Grüne stehen schon lange für eine Willkommenskultur, wie wir sie jetzt angesichts des Angriffskriegs auf die Ukraine erleben und weiterhin beibehalten müssen", so Reinemann.
Mit dabei ist auch Nico Söhnel, Direktkandidat im Wahlkreis 9 Wolfenbüttel Nord. Söhnel wurde auf Listenplatz 36 der Landtagswahlliste gewählt. "Die Wahl und das unglaublich große Vertrauen in mich auf diesen chancenreichen Listenplatz freuen mich sehr, mit diesem Ergebnis besteht die Chance Wolfenbüttel mit einer grünen Stimme im Parlament vertreten zu wissen", erklärte Nico Söhnel, Sprecher des Kreisverbands und Direktkandidat hierzu.
In seiner Bewerbungsrede sprach Söhnel besonders die Missstände in der aktuellen Bildungspolitik, die Unterschiede von städtischen und ländlichen Regionen und die Jugendbeteiligung an.
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