Gifhorn/Wolfsburg. Christian Schroeder und Anke Reinemann treten in den Wahlkreisen 05 und 06 für die Grünen als Direktkandidaten zur Landtagswahl an. Das berichten die Gifhorner Grünen in einer Pressemitteilung. Demnach wurden Christian Schroeder und Anke Reinemann einstimmig gewählt. Die Grünen streben im Oktober eine Rückkehr in Regierungsverantwortung in Niedersachsen an.
Am gestrigen Samstag hat der Kreisverband von Bündnis 90/Die Grünen im Landkreis Gifhorn seine Direktkandidaten für die Wahlkreise 05 Gifhorn-Nord/Wolfsburg und 06 Gifhorn-Süd gewählt. Gewählt wurden demnach Anke Reinemann für den Wahlkreis 06 sowie Christian Schroeder für den Wahlkreis 05. Beide Kandidaten seien einstimmig gewählt worden. Das Ergebnis der Onlineabstimmung muss am 25. Februar per Briefwahl bestätigt werden. Das gilt jedoch als Formsache.
„Ich trete an, um Verantwortung zu übernehmen und freue mich, mit einem eindeutigen Votum unserer Basis in den Landtagswahlkampf zu ziehen. Wir haben nach den Kommunalwahlen in fast allen Räten im Landkreis Gifhorn grüne Mandatsträger*innen und das macht Mut einen weiteren Schritt in Richtung Landtag zu gehen", so Anke Reinemann, die im Wahlkreis 06 antritt. Und weiter: "Es ist an der Zeit, den Stillstand aufzulösen und in unser aller Zukunft zu investieren: die Arbeitsbedingungen in den Krankenhäusern und der Pflege verbessern, in Bildung und Schulen investieren, die dritte Kraft in Kitas realisieren, eine Fachkräfteoffensive starten und Fragen der sozialen Ungleichheit endlich beherzt angehen.“
Christian Schroeder, der sich nach eigener Aussage durchaus Chancen auf den Sieg im Wahlkreis ausrechnet, will seinen Fokus auf die Folgen der Coronapandemie und den Klimaschutz legen: "Gerade als Gastronom weiß ich, dass viele Menschen in der Corona-Krise durch das Raster gefallen sind. Existentielle Sorgen, Kinderarmut, Wohnungslosigkeit, bezahlbarer Wohnraum und die Situation von Kindern und Familien haben oberste Priorität. Aber auch in den Bereichen Umwelt- und Klima müssen wir weg von der Verwaltung des Ist-Zustands. Wir müssen in allen Bereichen zurück auf den 1,5-Grad-Pfad, Windkraft und Solarenergie ausbauen und Wasserstoff als Chance für unseren Standort begreifen. Nicht zuletzt ist auch die Landwirtschaft zu Veränderungen bereit, aber sie braucht klare, pragmatische und unbürokratische Hilfen und Planungssicherheit auf dem Weg zu mehr Tier- und Naturschutz“.
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