Hafen Braunschweig unterstützt Wiederaufforstung im Harz

Bei Herrhausen soll ein Anker-Wald entstehen.

Holzverladung im Hafen Braunschweig.
Holzverladung im Hafen Braunschweig. | Foto: Hafenbetriebsgesellschaft Braunschweig mbH

Braunschweig. Die Hafenbetriebsgesellschaft Braunschweig unterstützt die Wiederaufforstung von durch Sturm, Dürre und Schädlingsbefall geschädigten Wäldern der Niedersächsischen Landesforsten. Im Rahmen eines geschlossenen Sponsoringvertrags übernimmt die Hafenbetriebsgesellschaft die Kosten für die Wiederaufforstung eines Hektars Wald am Katzenstein bei Herrhausen im Harz. Ab Frühjahr 2021 werden dort zahlreiche Traubeneichen und Buchen gepflanzt, die hier zukünftig den in den vergangen drei Jahren abgestorbenen Fichtenwald ersetzen. Dies teilt die Hafenbetriebsgesellschaft in einer Pressemitteilung mit.


„Eine unserer Aufgaben ist es, gemeinsam mit unseren Kunden Logistikkonzepte unter Einbeziehung der umweltfreundlichen Verkehrsträger Schiff und Bahn zu erstellen“, sagt Jens Hohls, Geschäftsführer der Hafenbetriebsgesellschaft Braunschweig. „Ziel dabei ist unter anderem die Reduzierung von CO2-Emissionen. Mit diesem Projekt haben wir darüber hinaus die Möglichkeit aktiv zur CO2-Bindung und damit zum Klimaschutz beizutragen.“

„Wir freuen uns über die Unterstützung der Hafenbetriebsgesellschaft, die sich damit nicht nur für den Erhalt des Waldes als Holzlieferant, als Erholungs- und Lebensraum einsetzt, sondern auch einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz in der Region leistet“, sagt Dr. Klaus Merker, Präsident der Niedersächsischen Landesforsten. Die Landesforsten hatten die „Klima-Aktion Wald“ gestartet, die Privatpersonen, Unternehmen und Institutionen ermögliche, die Wiederaufforstung der durch die Klimaextreme der vergangenen Jahre geschädigten Wälder zu unterstützen.

280.000 Tonnen Stammholz


Auch an anderer Stelle bestehe eine Verbindung zwischen den Wäldern der Landesforsten und dem Braunschweiger Hafen: In 2020 wurden dort rund 280.000 Tonnen Stammholz umgeschlagen, die überwiegend in Folge von Schädlingsbefall im Harz geerntet werden mussten. In Braunschweig könnten Güter nicht nur auf Schiffe, sondern auch auf Züge verladen werden - ein Vorteil, der weidlich genutzt werde und der den Braunschweiger Hafen zu einem bedeutenden Binnenhafen gemacht habe.


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