Haus angezündet: 28-Jähriger wegen versuchten Mordes vor Gericht

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Am 17. Juli beginnt der Prozess gegen den Mann, der in Helmstedt ein Haus angezündet haben soll. Foto/Video: aktuell24
Am 17. Juli beginnt der Prozess gegen den Mann, der in Helmstedt ein Haus angezündet haben soll. Foto/Video: aktuell24

Helmstedt. Im Januar brannte in der Braunschweiger Straße in Helmstedt ein Wohnhaus aus. Die Anwohner haben die Katastrophe überlebt, weil sie von den Einsatzkräften sofort evakuiert wurden. Der 28-Jährige, der für den Brand verantwortlich sein soll, wird in der kommenden Woche der Prozess gemacht. Die Anklage lautet auf versuchter Mord und Brandstiftung.


Dem Mann wird vorgeworfen, am 20. Januar diesen Jahres ein Haus in der Braunschweiger Straße angezündet zu haben. Das Landgericht teilt dazu mit, dass dem Mann, der sich derzeit in Untersuchungshaft befindet, versuchter Mord und Brandstiftung vorgeworfen wird. Er soll ein Möbelstück in einem Reihenfamilienhaus in Brand gesetzt haben. Das Feuer habe dann große Teile des Hauses erfasst und beschädigt. Das Haus sei von dem Angeklagten sowie weiteren Personen, unter anderem einer Familie, bewohnt worden.

Als der Angeklagte den Brand gelegt habe, habe er laut Landgericht billigend in Kauf genommen, dass die Familie sich in der Wohnung aufhalten könne. Dieses sei auch tatsächlich der Fall gewesen. Er habe daher auch in Kauf genommen, dass die Familie das Haus nicht mehr rechtzeitig werde verlassen können und daher ums Leben kommen könne.

Nach dem Legen des Brandes soll der Angeklagte das Haus verlassen haben ohne sich um das Feuer zu kümmern. Die im Haus befindliche Familie sei über ein Fenster aus dem Haus geflüchtet. Der Sachschaden belaufe sich nach einer vorläufigen Schätzung auf zirka 750.000 Euro.

Der Prozess vor dem Landgericht Braunschweig beginnt amDienstag den 17. Juli um 9 Uhr. DieFortsetzungstermine sind der 7. 20. und 23. August jeweils um 9 Uhr

Video zum Brand



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