Haverlah: CDU befürchtet Gefahren für Kindergartenkinder


Symbolfoto: Archiv
Symbolfoto: Archiv | Foto: Sina Rühland

Haverlah. Zu den Plänen der Samtgemeinde Baddeckenstedt in Haverlah Krippenplätze einzurichten erreichte uns eine Stellungnahme von Jochen-Konrad Fromme, Vorsitzender der CDU Fraktion im Rat der Gemeinde Haverlah. Wir veröffentlichen diesen ungekürzt und unkommentiert.


 Jochen-Konrad Fromme, Vorsitzender der CDU-Fraktion im Rat der Gemeinde Haverlah.
Jochen-Konrad Fromme, Vorsitzender der CDU-Fraktion im Rat der Gemeinde Haverlah. Foto: CDU



"Schön, dass nach Haverlah Krippenplätze kommen. Das wollen alle. Aber der Weg über einen Umbau des gesamten Gebäudes im laufenden Betriebes des Kindergartens gefährdet die Kinder und stellt ein wirtschaftliches Risiko dar. Die CDU-Fraktion sieht sich durch die neueste Ankündigung der Samtgemeinde in ihren Bedenken bestätigt. Sie hatte vorgeschlagen an Stelle des Carportes einen Anbau zu errichten. Dies hätte man praktisch neben dem Kindergartenbetrieb auf einem abgegrenzten Teil des Grundstückes ohne Beeinträchtigung des laufenden Betriebes erreichen können. Die Kosten mit 2.000Euro pro Quadratmeterwären kalkulierbar gewesen.


Schade, dass die Verwaltung und die Fraktionen von Bürgerforum und SPD den Alternativvorschlag der CDU von Anfang an auf einen „Blechcontainer“ reduziert und bei den Kosten Äpfel mit Birnen verglichen haben. Für die Lösung außerhalb des Gebäudes wurden 120 Quadratmeterals notwendige Fläche zugrunde gelegt und auf dieser Basis wurde ohne Wettbewerb eine Kostenanfrage für Container gestartet. Das war entweder zu groß, oder in der Wohnung wird zu wenig Platz gewonnen. 120 Quadratmeterkann man niemals in der zum Teil noch schrägen Wohnung gewinnen. Wenn die Krippengruppe in das Erdgeschoss kommen soll, muss praktisch das ganze Gebäude einschließlich aller Sanitäranlagen umgebaut werden. Das wird teurer als 90 Quadratmeterin einem Anbau neu zu schaffen. Abgesehen davon, dass Umbauten immer ein Kostenrisiko bergen. Aber das war von Anfang an nicht gewollt.

In den Wind geschlagen wurden auch die Bedenken, die sich für den laufenden Betrieb des Kindergartens durch die totale Baustellensituation im Gebäude ergeben. Das alles hätte sich mit dem Vorschlag der CDU vermeiden lassen. Schade, dass der Vorschlag von der falschen Seite kam."

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