16-Jähriger tot: So kam es zum schrecklichen Unfall bei Söllingen

Vor gut drei Wochen kam es bei Söllingen zu einem tödlichen Unfall. Nun konnten viele Fragen zum Unfallhergang geklärt werden.

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Symbolfoto.
Symbolfoto. | Foto: Rudolf Karliczek

Söllingen. Ein schwerer Unfall bei Söllingen vor gut drei Wochen kostete einem 16-Jährigen das Leben. Sein 14-jähriger Begleiter verletzte sich schwer. Der Unfall warf zunächst viele Fragen auf. Nun konnte der Unfallhergang weitestgehend geklärt werden.



Am Morgen des 13. Oktober machte eine Spaziergängerin die schreckliche Entdeckung: In einem Graben in der Schöninger Aue lag ein Auto bis zum Heck im Wasser. Im Fahrzeug saßen ein 16-Jähriger und ein 14-Jähriger. Die Jugendlichen waren gut befreundet, stammen aus Söllingen. Während der 14-Jährige schwer verletzt mit einem Hubschrauber in eine Klinik geflogen wurde, kam für den 16-Jährigen jede Hilfe zu spät. Ersten Erkenntnissen zufolge hatte sich der Unfall etwa vier bis fünf Stunden vor der Entdeckung ereignet. Genaue Umstände standen zu diesem Zeitpunkt nicht fest.

16-Jähriger saß am Steuer


Nun konnte der Unfallhergang mit Hilfe eines Sachverständigen geklärt werden, so der Sprecher der Staatsanwaltschaft Braunschweig, Oberstaatsanwalt Christian Wolters, auf Nachfrage von regionalHeute.de. Es müsse davon ausgegangen werden, dass das Fahrzeug mit überhöhter Geschwindigkeit in eine Kurve gefahren und dann durch das Anziehen der Handbremse zum Driften gebracht worden ist. Bei diesem Driften habe der Fahrer dann die Kontrolle über das Fahrzeug verloren. Beide Insassen seien nicht angeschnallt gewesen. Auch wer am Steuer des Autos gesessen hat, konnte geklärt werden. "Fahrzeugführer war zweifelsfrei der verstorbene 16-jährige", so Wolters.

Woher stammte das Auto?


Ob der Fahrer alkoholisiert oder sonst intoxikiert war, stehe noch nicht fest, so Wolters weiter. Auch sei noch nicht klar, wer Eigentümer des Autos war. Klar sei aber, dass es einem der beiden Jugendlichen gehörte.

Zum aktuellen Gesundheitszustand des verletzten 14-Jährigen würden der Staatsanwaltschaft keine Informationen vorliegen. In Lebensgefahr habe er sich zuletzt jedenfalls nicht mehr befunden.


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