Räbke. Am gestrigen Donnerstagmorgen kam es gegen 3:39 Uhr zu einem Unfall auf der L641 nahe der Ortschaft Räbke. Dabei wurden zwei Personen verletzt, eine davon schwer. Dies berichtet die Polizei in einer Pressemitteilung.
Ein Verkehrsunfall mit einem schwer und einem leicht verletzten Fahrzeuginsassen, sowie einem VW Golf mit Totalschaden, ereignete sich am Donnerstagmorgen auf der Landesstraße 641, nahe der Ortschaft Räbke.
Nach derzeitigem polizeilichem Kenntnisstand, sowie Aussagen der Beteiligten, habe ein 17-Jähriger aus dem Landkreis Helmstedt mit einem blauen VW Golf die Landesstraße 641 von Räbke nach Lelm befahren. Mit im Fahrzeug hätten sich ein weiterer 17-Jähriger auf dem Beifahrersitz und ein 18-Jähriger auf der Rücksitzbank befunden.
Etwa 1.000 Meter hinter der Ortschaft Räbke sei der Fahrer aus bislang unbekannter Ursache nach rechts von der Straße abgekommen und auf den unbefestigten Seitenstreifen gekommen. Vermutlich durch Gegenlenkbewegungen sei das Auto außer Kontrolle geraten und schließlich mit einem rechts neben der Fahrbahn stehenden Baum kollidiert.
Bei dem Unfall sei der auf der Rückbank sitzende 18-Jährige schwer verletzt worden. Der Beifahrer sei leicht verletzt worden. Während der 18-Jährige notärztlich versorgt und anschließend mit einem Rettungswagen ins Klinikum nach Wolfsburg gebracht wurde, hätten die beiden 17-Jährigen vor Ort ihren Erziehungsberechtigten übergeben werden können. Der Golf des 17-Jährigen sei nicht mehr fahrbereit gewesen und musste abgeschleppt werden.
Die Polizei habe gegen alle Beteiligten verschiedene Ermittlungsverfahren eingeleitet. Gegen den 17 Jahre alten Fahrer des Wagens, da dieser nur mit einer Begleitperson das Fahrzeug hätte führen dürfen. Er werde er wohl seinen Führerschein abgeben und an einer Nachschulung teilnehmen dürfen. Den Halter des VW Golf, da er wissentlich sein Fahrzeug dem 17-Jährigen zur Verfügung gestellt habe und gegen alle drei Fahrzeuginsassen, da sie gegen das Infektionsschutzgesetz verstoßen hätten. Den Gesamtschaden schätze die Polizei auf rund 10.000 Euro.
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