56-jährige Lehrerin erstochen - Helmstedter Schule unter Schock

Die Polizei geht von einem Verbrechen aus. Das Opfer arbeitete an einer Oberschule im Landkreis Helmstedt als Lehrerin.

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(Symbolbild)
(Symbolbild) | Foto: Alexander Panknin

Olvenstedt / Velpke. Der rätselhafte Tod einer 56-jährigen Magdeburgerin erschüttert die Region. Eine Verwandte hatte ihren leblosen Körper in den frühen Morgenstunden des 6. September im Keller ihres Einfamilienhauses im Magdeburger Stadtteil Olvenstedt gefunden. Wie die Polizei in Magdeburg mitteilt, habe ein Rechtsmediziner am Tatort mehrere Stichverletzungen am leblosen Körper des Opfers feststellen können. Das 56-jährige Opfer hat Recherchen von regionalHeute.de zufolge an der Carl-Friedrich-Gauß-Oberschule in Velpke gearbeitet.


"Aufgrund der Auffindesituation und der Einschätzung des Rechtsmediziners besteht der Verdacht eines Tötungsdeliktes", so Ilona Wessner von der Polizeiinspektion Magdeburg in einer Pressemitteilung. Sie fügt hinzu: "Die genauen Hintergründe und Umstände der Tat sind noch nicht bekannt und Gegenstand der laufenden Ermittlungen."

Informationen der BILD-Zeitung unter Berufung auf die Nachbarschaft habe die 56-Jährige allein in ihrem Haus gelebt und sei Abends oft mit ihrem Hund Gassi gegangen. Nicht nur in der Siedlung sorgte die Nachricht vom Tod der beliebten Nachbarin für Betroffenheit. Das mutmaßliche Mordopfer arbeitete als Lehrerin an der Carl-Friedrich-Gauß-Oberschule in Velpke. Die Website der Schule wurde zwischenzeitlich vollständig abgeschaltet. Inzwischen ist sie wieder erreichbar, jedoch existiert nur noch die Hauptseite mit der Grafik einer brennenden Kerze. Sämtliche Archivbeiträge sind nicht mehr einsehbar. Darauf angesprochen verwies die Schule telefonisch an die Landesschulbehörde, welche einen Zusammenhang mit dem mutmaßlichen Gewaltverbrechen in Magdeburg bestätigen konnte.

Lehrkräfte und Schüler erhalten Unterstützung


Wie die Niedersächsische Landesschulbehörde weiterhin mitteilte, werde man den betroffenen Schülerinnen, Schülern und Lehrkräften mit psychologischer Betreuung zur Seite stehen. Dies sei gang und gäbe bei tragischen Ereignissen, die "unmittelbare Auswirkungen auf den schulischen Alltag nach sich ziehen oder vermuten lassen", so ein Sprecher der Behörde gegenüber regionalHeute.de. Er erklärt abschließend: "Trauerbewältigung sowie -Begleitung stehen natürlich an erster Stelle."


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