Auf ein Wort mit Stephan Weil und Jörn Domeier


Foto: Sandra Zecchino / SPD
Foto: Sandra Zecchino / SPD

Schöningen. Wie die SPD mitteilte, lud der Landtagskandidat Jörn Domeier unter dem Motto "Auf ein Wort mit Stephan Weil" in den Palas des Schöninger Schlosses ein. Gut 160 Menschen folgten der Einladung und waren gespannt, was Ihnen der Landesvater alles an Antworten präsentieren würde.


Zuerst jedoch stieg der Landtagskandidat Jörn Domeier in die Gesprächsrunde ein.

Es wurde über viele allgemeine Themen, aber natürlich auch wichtige regionale, den Landkreis betreffende, Themen gesprochen. Domeier ging auf die über 175 Millionen Euro, die in den vergangenen vier Jahren in den Landkreis flossen, ein. Auch betonte er klar, dass es wenig Themen gäbe, die mit 160 Zeichen über Twitter behandelt werden können.

Auf die Frage, welches für ihn persönlich der wichtigste Punkt im Wahlprogramm sei, antworte Domeier: „Ganz klar der Niedersachsenfonds. Dieser wird mit einer Milliarde Euro in die Zukunft und Wettbewerbsfähigkeit der Städte, Kreise und Gemeinden investieren. Ganz unbürokratisch für unsere Kommunen, da wo die Menschen zu Hause sind.“

„Hier bin ich auch schon Fahrrad gefahren.“


Ministerpräsident Stephan Weil freute sich in seiner Begrüßung ganz besonders wieder einmal im Landkreis Helmstedt, wieder einmal in Schöningen zu sein. „Hier bin ich auch schon Fahrrad gefahren.“, erinnert sich Weil.

In die Gesprächsrunde eingestiegen, nahm Weil umgehend Bezug auf den laufenden Wahlkampf. „Anfang August lagen nach Umfragewerten zwischen SPD und CDU noch 12 Prozent zu unserem Nachteil, aktuell ist es ein Prozent zu unserem Vorteil. Wir haben die Chance am Sonntag erstmals seit 1997 wieder stärkste Kraft im Landtag zu werden. Dafür lasst uns alle gemeinsam kämpfen.“

Themen, die den Menschen im Saal wichtig sind


Auch erläutert Weil die gewählte Art der Veranstaltung. Dieses solle als Versammlung gesehen werden. Er möchte nicht über Themen, die er gut findet referieren, sondern über die Themen sprechen, die den Menschen im Saal wichtig sind.

Auch wurde Weil nach dem für ihn wichtigsten Punkt im Wahlprogramm gefragt. Hierauf konnte er nur mit einem Satz antworten. „Ich bin durchgefärbter Sozialdemokrat und habe an diesem Regierungsprogramm mitgewirkt. Es ist alles wichtig, von der Bildung, die nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängen darf, über den Niedersachsenfonds, der die Kommunen stark unterstützt oder die Aufwertung der Ausrüstung unserer Polizei.“, antwortete Weil.

Eine der Frage, die vermutlich jedem Anwesenden im Kopf hängen bleibt, war jene von Dr. Karl Birker. „Sind Sie mit der jetzigen Opposition zufrieden?“ Ministerpräsident Weil antwortete klar: „Ja, so lange sie Opposition bleibt.“

Ostniedersäsischen Raumes wird in den Fokus gerückt


Weitere Themenbereiche die durch Fragen der Anwesenden behandelt wurden gingen in die Bereiche Innere Sicherheit, Bildung, Pflege, Inklusion an Schulen, Gesundheitsversorgung, Ehrenamt im Bereich der Feuerwehren sowie im Sportverein und etliches mehr.
Auch kam natürlich das Thema der Fusion des Landkreises Helmstedt mit der Stadt Wolfsburg zur Sprache. Hier sagte der Ministerpräsident zu, sich in der kommenden Legislaturperiode verstärkt drum zu bemühen und das Ganze zu einem Ergebnis zu bringen. „Die Entwicklung des ostniedersäsischen Raumes wird in den Fokus gerückt.“, so Weil weiter.

Als ein Ergebnis soll am Ende der kommenden Regierungsperiode stehen, dass sich die Menschen in ihrer Heimat wohlfühlen. Weil: „Hier kann ich gut leben. Dieses Gefühl muss bei den Menschen vorhanden sein.“
Zum Abschluss rief er den Anwesenden zu: „Lässt uns gemeinsam bis zur letzten Minute kämpfen. Das Kämpfen lohnt sich in diesem Wahlkampf.“


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