Helmstedt. Um kurz vor Mitternacht wurden Anwohner der Hauptstraße durch einen lauten Knall aus dem Schlaf gerissen. Unmittelbar danach, gegen 23.55 Uhr war eine Anwohnerin auf die Straße gelaufen und hatte laut Polizeibericht zunächst eine total beschädigte Verkehrsinsel und an der Einmündung zur Bergstraße einen stark beschädigten grauen VW Touran festgestellt.
Der Touran hatte zwar einen platten Reifen, setzte aber seine Fahrt in Richtung Süpplingenburg fort. Die Zeugin alarmierte umgehend die Polizei, die wenige Minuten später vor Ort war. Bei der Sachverhaltsaufnahme durch die Beamtenkonnte die aufmerksame Zeugin den Beamten das Kennzeichen des flüchtigen Fahrzeugs mitteilen. Laut Polizeibericht habe eine Halterüberprüfung ergeben, dass es sich um einen 39 Jahre alten Königslutteraner handelte.
Gegen 1.50 Uhr meldete dieser sich telefonisch bei der Polizei und gab an, einen Verkehrsunfall auf der Hauptstraße in Emmerstedt gehabt zu haben. Die Beamten suchten den Kraftfahrzeugführer auf und stellten fest, dass er eine Alkoholfahne hatte. Der 39-Jährige räumte ein, vor Fahrtantritt Alkohol konsumiert zu haben. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab 1,01 Promille. Daraufhin wurden dem 39-Jährigen zwei Blutproben im Helmstedter Klinikum entnommen. Den nicht mehr fahrbereiten Touran hatte der Mann zuvor in Süpplingenburg abgestellt. Seinen Führerschein wird der 39-Jährige so schnell nicht wiedersehen. Den hatten die Polizeibeamten gleich mit beschlagnahmt.
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