E-Learning in städtischen Einrichtungen: SPD will Schülern ins Netz helfen

In Einrichtungen wie dem Jugend-, Freizeit- und Bildungszentrum der Stadt könnten Arbeitsplätze eingerichtet werden, um Schülerinnen und Schülern aus sozialschwachen- und Flüchtlingsfamilien einen stabilen Internetzugang zur Verfügung zu stellen, findet die SPD.

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(Symbolbild) | Foto: pixabay

Helmstedt. In einer Anfrage an die Stadtverwaltung möchte die SPD Ratsfraktion in Helmstedt wissen, ob Schülerinnen und Schüler im E-Learning die Räumlichkeiten des Jugend-, Freizeit- und Bildungszentrums der Stadt Helmstedt (JFBZ) nutzen könnten. Mit diesem Angebot könne aus Sicht der SPD Schülern geholfen werden, die zu Hause über eine nicht ausreichende Internetversorgung verfügen. Nach Möglichkeit sollten auch andere Einrichtungen eingebunden werden.


Im JFBZ könnten einfache PC-Arbeitsplätze und WLAN eingerichtet werden. Weiter könnten dort auch eigene Notebooks und Tablets im WLAN genutzt werden. Kinder und Jugendliche ab der 5. Klasse sollten sich so in Vormittags- und Nachmittags­zeiten anmelden können. Darüber hinaus sei es aus Sicht der SPD-Ratsfraktion lohnenswert zu prüfen, ob weitere Einrichtungen einbezogen werden können.

Nicht alle Schüler würden in Haushalten mit Online-Zugang leben, das betreffe vor allem Kinder aus sozialschwachen- und Flüchtlingsfamilien. Das JFBZ hätte Räumlichkeiten und Personal, um solchen Schülern nach Anmeldung die Möglichkeit zu geben, im co-working-space zu arbeiten und dadurch nicht noch mehr von möglicher Bildung abgehängt zu werden. „Die SPD setze sich dafür ein, alle Möglichkeiten für Schülerinnen und Schüler zu nutzen, um Lernzuwächse für alle sicherzustellen“ so Margrit Niemann, stellvertretende Fraktionsvorsitzende.


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