Emmerstedt: Auto kollidiert mit Güterzug


An dem unbeschrankten Bahnübergang kam es zu einem Zusammenstoß zwischen Auto und Güterzug. Foto: Alexander Weis
An dem unbeschrankten Bahnübergang kam es zu einem Zusammenstoß zwischen Auto und Güterzug. Foto: Alexander Weis

Helmstedt. Wie die Feuerwehr gestern am späten Abend mitteilte, ist auf einem Bahnübergang bei Emmerstedt ein Auto von einem Güterzug kollidiert. Der Unfall ereignete sich um kurz vor 22 Uhr. Verletzt worden ist bei dem Unfall zum Glück niemand. An dem Fahrzeug entstand erheblicher Schaden.


Wie es zu dem Unfall kam, ist bislang unklar. Zum Unfallzeitpunkt war es vor Ort sehr neblig. Da der Zug nach Angaben der Polizei über keine Seitenbeleuchtung verfügt und der Bahnübergang unbeschrankt ist, liegt es nahe, dass die eingeschränkte Sicht zum Unfall geführt hatte.

Wie die Feuerwehr weiter mitteilte, sind bei den Unfall Betriebsstoffe ausgelaufen, die von den Einsatzkräften der Feuerwehren Helmstedt und Emmerstedt mit Vliestüchern beseitigt werden mussten. Das beschädigte Fahrzeug wurde abgeschleppt.Die Strecke zwischen Emmerstedt und der B244 musste zeitweise gesperrt werden.

Aktualisiert 14.30 Uhr
Nach Information der Polizei kam es aufgrund der schlechten Sichtverhältnissen durch Nebel zu der Kollision. Der 42-jährige Fahrer eines Fords sowie sein 44-jähriger Beifahrer blieben unverletzt. Beide waren auf dem Weg zur Arbeit.

Der 50-jährige Zugführer hatte den Crash nicht mitbekommen und steuerte den über 450 Meter langen Güterzug weiter. An der Unglücksstelle herrschten nach Feststellungen der aufnehmenden Polizeibeamten Sichtverhältnisse aufgrund von Nebel zwischen 50 und 75 Meter, als der 42-Jährige frontal mit einem Wagon im hinteren Teil des Zuges zusammenstieß.

An dem Ford entstand ein Schaden von 15.000 Euro. Das Fahrzeug war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Den Zug und den nur leicht beschädigten Wagon konnten die Beamten am Bahnhof in Weferlingen in Augenschein nehmen.


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