Süpplingen. Innerhalb von drei Tagen registrierte die Polizei in Süpplingen zwei Brände. Dabei gehen die Beamten in beiden Fällen von Brandstiftung aus. Am frühen Samstagmorgen wurde die Feuerwehr gegen 1.37 Uhr alarmiert, da in der Schulgasse eine Scheune in Brand geraten war (regionalHeute.de berichtete). In der Nacht zu Dienstag brannte es dann erneut. Das berichtet die Polizei in einer Pressemitteilung.
Das direkt an ein Wohnhaus angrenzende Gebäude stand Samstagnacht beim Eintreffen der Feuerwehren der Samtgemeinde Nord-Elm bereits in Vollbrand. Da die Flammen drohten auf das Wohnhaus überzugreifen, wurden sämtliche Wehren der Samtgemeinde Nord-Elm, sowie die Feuerwehren aus Königslutter und Helmstedt nachalarmiert. Insgesamt waren rund 80 Einsatzkräfte der Brandbekämpfer, sowie eine Rettungswagenbesatzung aus Königslutter vor Ort.
Aufflackernde Glutnester
Zunächst war der Einsatz um 9 Uhr beendet und der Brandort wurde an die Polizei übergeben, die die Untersuchungen zur Brandursache aufnahm. Nach ersten Erkenntnissen gehen die Ermittler von Brandstiftung aus und haben den Brandort beschlagnahmt. Da in der abgebrannten Scheune immer wieder Glutnester aufflackerten, führte die Freiwillige Feuerwehr Süpplingen bis zum Dienstagmorgen Nachlöscharbeiten an dem Brandobjekt durch.
Im Rahmen der Nachlöscharbeiten und der Betankung eines Einsatzfahrzeugs bemerkten die Einsatzkräfte am Dienstagmorgen gegen 1.36 Uhr in der Straße Im Winkel ein brennendes Scheunentor. Dieses wurde unverzüglich gelöscht und die Polizei hinzugezogen.
Unmittelbarer Tatzusammenhang
Die Beamten haben auch diesen Brandort beschlagnahmt und die Untersuchungen zur Brandentstehung aufgenommen. Auch hier gehen die Ermittler von Brandstiftung als Brandursache aus. Da beide Brandorte nur 300 Meter Luftlinie voneinander entfernt liegen gehen die Brandermittler auch von einem unmittelbaren Tatzusammenhang aus.
Die Polizei hofft darauf, dass sowohl am Samstag, als auch am Dienstag in der Zeit zwischen Mitternacht und Brandentdeckung 01.30 Uhr Anwohner, Passanten oder Autofahrer verdächtige Personen beobachtet haben. Hinweise an die Polizei in Helmstedt oder die Rufnummer 05361/4646-0.
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