Helmstedt. Erster Kreisrat Hans Werner Schlichting traf sich gestern mit dem Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel und dem Niedersächsischen Wirtschaftsminister Olaf Lies in Berlin zum Thema „Wirtschaftliche Entwicklung des Landkreises Helmstedt- speziell auch Nachnutzung des Helmstedter Reviers und die Ansiedlungsplanungen an der Bundesautobahn A2“.
"Ich freue mich, dass ich die wirtschaftlichen Probleme im Landkreis Helmstedt gleich mit beiden Ministern bereden konnte", so Schlichting. Das Land habe den hohen Stellenwert der Überführung des Braunkohlekraftwerkes Buschhaus in die stille Reserve zum 01.10.2016 und geplante Stilllegung vier Jahre später für den Strukturwandel im Landkreis Helmstedt erkannt und mit der Einsetzung einer Taskforce reagiert. Diese habe auch die Tür nach Berlin geöffnet. Aufgrund der Ausweisung des Landkreises Helmstedt als sogenanntes "C-Fördergebiet" sind einzelbetriebliche Förderungen bis 30% möglich. Die Arbeit an Konzepten für eine Nachnutzung des Standortes Buschhaus wird ausdrücklich von beiden Ministern unterstützt. "Ich habe bereits etliche Gespräche mit Vertretern der Wirtschaft und der Wissenschaft führen können. Meines Erachtens liegt der Schlüssel für eine Ansiedlung in einer solchen Zusammenarbeit. Wichtig könnte dabei auch die dortige Müllverbrennungsanlage werden.", so Schlichting.
Auch die Ansiedlungsplanungen an der A2 wurden besprochen. Ein förderfähiger Betrieb stehe kurz vor dem Vertragsabschluss. Die Gewerbeflächenplanung in Barmke habe die erste Hürde genommen: die Durchführung eines Raumordnungsverfahrens ist nicht erforderlich.
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