Feuer im Psychiatriezentrum - Über 50 Feuerwehrleute vor Ort

Auf einer Station hatte ein Patient seine Matratze in Brand gesteckt und war danach geflüchtet.

Ein größerer Einsatz in der Klinik.
Ein größerer Einsatz in der Klinik. | Foto: Kreispressewart Nord

Königslutter. Zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage im AWO Psychiatriezentrum wurden am heutigen Donnerstagvormittag, 10:45 Uhr, die Feuerwehren aus dem Stadtgebiet Königslutter alarmiert. Vor Ort konnte ein Feuer bestätigt werden, so das umgehend weitere Rettungskräfte alarmiert wurden. Das berichtet die Kreisfeuerwehr Helmstedt in einer Pressemeldung.



Das Feuer wurde von hauseigenen Kräften bereits gelöscht. Seitens der Feuerwehr wurden dann noch Kontrollmaßnahmen durchgeführt, und es wurde belüftet. Insgesamt waren seitens der Feuerwehr 56 Einsatzkräfte vor Ort, des weiteren aufgrund des Objektes mehrere Rettungswagen, der Notarzt aus Wendhausen als Leitender Notarzt, Christoph 30 sowie die Polizei.

Was war die Ursache?


Wie die Polizei in einer Pressemitteilung berichtet hatte auf einer Station ein Patient seine Matratze in Brand gesteckt. Durch den ausgelösten Alarm wurden Ärzte und Pflegepersonal, sowie weitere Angestellte auf den Brand aufmerksam, eilten in das brandbetroffene Zimmer und löschten mit eigenen Mitteln die brennende Matratze.

Zusätzlich wurden durch den Brandalarm automatisch sämtliche Türen geöffnet, so dass alle Patienten unverzüglich und unverletzt evakuiert werden konnten. Bei den Löscharbeiten zogen sich fünf Mitarbeiter des Klinikums Rauchgasvergiftungen zu und wurden ärztlich behandelt.

Flucht endete im Bereich Rieseberg


Erste Ermittlungen nach einem Tatverdächtigen richteten sich schnell auf einen 28 Jahre alten Patienten, der begünstigt durch die geöffneten Zugänge zur Station und dem Klinikum sich zunächst durch Flucht entzogen hatte.

Der 28-Jährige konnte am Donnerstagnachmitttag gegen 15.20 Uhr im Bereich Rieseberg durch Polizeikräfte festgenommen werden. Die Ermittlungen dauern an.


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