Feuer in Tiergehege: Verzweifeltes Känguru behindert Löscharbeiten

Im Schöninger Tiergehege am Klostergut St. Lorenz brannte gestern ein Tierstall. Ein Känguru behinderte die Löscharbeiten.

Der Tierstall brannte lichterloh. Davon ließ sich ein Beuteltier aber nicht abhalten.
Der Tierstall brannte lichterloh. Davon ließ sich ein Beuteltier aber nicht abhalten. | Foto: Feuerwehr Schöningen

Schöningen. Auf dem Gelände des Klostergutes St. Lorenz kam es am gestrigen Freitag zu einem Feuer im hiesigen Tiergehege. Das berichtet die Freiwillige Feuerwehr Schöningen in einer Pressemitteilung. Dabei geriet ein Stall in Brand, der zum Zeitpunkt des Feuers leer war. Als die Feuerwehr anrückte, wurden die Löscharbeiten dadurch erschwert, dass ein scheinbar verzweifeltes Känguru zurück in seinen Stall wollte.


Demnach kam es am frühen Freitagabend auf dem Gelände des Golfklubs Schöningen zu einem Brand in einem der Ställe des beliebten Tiergeheges nahe der Lorenzkirche. Beim Eintreffen der ersten Kräfte habe der Stall schon in voller Ausdehnung gebrannt. Die Tiere, unter anderem Alpakas, Pelikane und Schafe, wurden schon durch anwesende Personen von der brennenden Hütte ferngehalten. Unter schwerem Atemschutz seien zwei Trupps zur Brandbekämpfung vorgegangen.

Ein Känguru wollte den Stall allem Anschein nach nicht aufgeben. Wie die Feuerwehr berichtet, versuchte das Beuteltier immer und immer wieder zurück in die brennende Hütte zu kommen. Nur mit vereinten Kräften hätten die Feuerwehrleute das Tier von seiner halsbrecherischen Mission abhalten können. Am Ende sei kein Tier verletzt worden. Die Hütte aber sei nicht mehr nutzbar.


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