Gefahrenstelle im Radwegenetz: Gut gedacht ist nicht gut gemacht


Diese Absenkung führt zu den Problemen an der Stelle. Foto: Achim Klaffehn
Diese Absenkung führt zu den Problemen an der Stelle. Foto: Achim Klaffehn

Helmstedt. Wie die Verkehrswacht mitteilte, fragt Monika Bartels-Röker in der Dezembersitzung des Arbeitskreises „Fahrradfreundliches Helmstedt“ nach, wann im Bereich der Rad-Gehwegkreuzung im Bereich der ostwärtigen Zufahrt zum Magdeburger Berg Verbesserungen eintreten. Sie habe wieder Stürze mit dem Fahrrad beobachtet.


Bereits in der Sitzung 5. September wies ein Teilnehmer auf die für Radfahrer gefährliche Situation im Kreuzungsbereich Magdeburger Berg (Einfahrt Kaufland-Parkplatz) hin. Dort sei es vor kurzem zu einem Verkehrsunfall mit Radfahrerbeteiligung gekommen. Der Arbeitskreis sah dringenden Handlungsbedarf seitens der Stadtverwaltung.

Nachdem bisher keine Maßnahmen erkennbar waren, nahm die Kreisverkehrswacht Helmstedt die Gefahrenstelle für Radfahrer in Augenschein. An der kritisierten Stelle wurde eine ungewöhnliche Maßnahme festgestellt. Die beidseitige Bordsteinabsenkung hatte vermutlich zu Problemen geführt. Die Absenkung wurde künstlich durch Metalldreiecke /Rampen auf 0 reduziert. Eine gut gedachte Lösung wurde leider schlecht umgesetzt, denn die Metallplatte ist glatt und bei Feuchtigkeit und Eisbildung noch gefährlicher. Selbst Fußgänger können auf der Metallplatte ausrutschen und stürzen.

Da es offensichtlich bereits zu Stürzen gekommen ist, sollten nun Maßnahmen durchgeführt werden. Einfach wäre es, die Bordsteinkante selbst gegen 0 abzusenken. Nebenbei bemerkt ist festzustellen, dass der Sichtkontakt zwischen Fußgängern, Radfahrern und Kraftfahrzeugen durch Buschwerk eingeschränkt ist.

Die Stadt Helmstedt wird noch einmal darum gebeten Maßnahmen einzuleiten.


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