Haus der helfenden Hände feierte Geburtstag


Geschäftsführerin Martina Redlin-Rückert und Stiftungsdirektor Rüdiger Becker begrüßen Rolf-Dieter Backhauß, stellvertretender Landrat des Landkreises Helmstedt. Foto: Bernhard Janitschke
Geschäftsführerin Martina Redlin-Rückert und Stiftungsdirektor Rüdiger Becker begrüßen Rolf-Dieter Backhauß, stellvertretender Landrat des Landkreises Helmstedt. Foto: Bernhard Janitschke

Beienrode. Das Haus der Helfenden Hände auf dem Rittergut in Beienrode feierte am Samstag seinen 70. Geburtstag. Zum Empfang waren viele Besucher auf das Rittergut gekommen. Dies teilt die Evangelische Stiftung Neuerkerode mit.


„Eine persönliche menschliche Tat der Liebe bedeutet mehr als alle organisierte Hilfe.“ Diese Worte schrieb vor 70 Jahren Professor Hans-Joachim Iwand, auf dessen Engagement hin das Haus der helfenden Hände in dem ehemaligen Beienroder Rittergut gegründet wurde.

Mitarbeiter leisten wertvolle Arbeit


Begleitet durch diese Worte seien es bis heute die Mitarbeitenden des Senioren- und Pflegeheims, die sich seit nunmehr 70 Jahren engagieren, Mut machen, hinterfragen, die begreifen, Gutes fördern und aktiv mitgestalten. So habe Rüdiger Becker, Vorstandvorsitzender und Direktor der Evangelischen Stiftung Neuerkerode, in seiner Begrüßung zu Beginn des Jubiläums-Empfangs am Samstagabend, besonders allen Mitarbeitenden des Hauses der helfenden Hände, die unter Leitung von Geschäftsführerin Martina Redlin-Rückert „eine ganz besondere Arbeit mit alten Menschen“ leisten, gedankt. Bis heute sei das Haus ein Ort der Begegnung, des Friedens und des Respekts.

Die im Haus geleistete Arbeit habe auch Martina Redlin-Rückert in den Mittelpunkt ihrer Festrede gestellt: „Wem es gelingt, dem Menschen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern, der verbessert die Welt und trägt zum Glück der Menschen bei.“ Dieses Glücksgefühl sei eine Momentaufnahme, auf die man bewusst seinen Blick lenken könne, um immer wieder Glück zu erleben. Nächstenliebe und Fürsorge seien dabei immer präsent – seit 70 Jahren, als sich das Haus von einer Flüchtlingsunterkunft zu einem Seniorenheim entwickelte.

Herzliches und familiäres Umfeld


Rolf-Dieter Backhauß, stellvertretender Landrat des Landkreises Helmstedt, habe es auf den Punkt gebracht: „Sie haben die Anforderungen gemeistert, in einem historischen Gebäude ein modernes Seniorenheim zu führen. Dank Ihrer helfenden Hände erreichen Sie die Menschen.“ Und Alexander Hoppe, Bürgermeister der Stadt Königslutter, und Verena Valentin, Ortsbürgermeisterin von Beienrode, ergänzten: „Wir sind glücklich darüber, diese moderne Einrichtung mit ihrem herzlichen und familiären Umfeld in der Stadt zu haben. Glück und Frieden zeichnet dieses Haus aus.“

Bereits vor dem Empfang lockte am Tag das jährliche Parkfest viele Besucher auf das Rittergut Beienrode. Das Fest für die ganze Familie habe in diesem Jahr im Zeichen des 70. Geburtstages des Hauses der helfenden Hände gestanden. Die Besucher schlenderten im historischen Park von Aussteller zu Aussteller, die unter anderem mit Schmuck, Gartendekoration, Blumen und Kräutern, Holzarbeiten, Delikatessen, Bildern und Bastelartikeln vertreten waren.


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