Helmstedter Helios Klinik verhängt erneut Besuchsverbot

Angesichts der aktuell steigenden Infektionszahlen sehe man sich zu diesem Schritt gezwungen.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Anke Donner

Helmstedt. Aufgrund der stark ansteigenden COVID-19-Fallzahlen im Landkreis Helmstedt verhängt die Helios St. Marienberg Klinik Helmstedt ab morgigem Freitag, 30. Oktober, erneut ein Besuchsverbot. Väter dürfen weiterhin bei der Geburt dabeisein und ihre Kinder besuchen. Ausnahmen gelten auch für Besucher von Palliativpatienten. Dies berichtet die Helios St. Marienberg Klinik in einer Pressemitteilung.


„Es ist unsere Pflicht, unsere Patienten und Mitarbeiter zu schützen. Daher haben wir keine andere Wahl, als frühzeitig zu reagieren“, so Matthias Hahn, Klinikgeschäftsführer.


Väter, dürfen bei der Geburt ihres Kindes anwesend sein und für eine Stunde am Tag zwischen 15:00 und 18:00 Uhr die Klinik besuchen. Weitere Ausnahmen gelten für Angehörige von palliativ versorgten Patienten. Diese müssen sich vor ihrem Besuch in jedem Fall vorab bei der Infozentrale melden. Hier erhalten sie Auskunft, ob der Patient besucht werden darf oder nicht. Wichtig: Diese Besucher dürfen das Krankenhaus nur betreten, wenn sie keine Atemwegsinfektion haben.

Patienteneigentum (Kleidung, Hilfsmittel oder ähnliches), das dringend benötigt wird, kann an der Infozentrale abgegeben werden. Der Krankenhausbetrieb wird nicht heruntergefahren. Sprechstunden in der Klinik, sowie im MVZ werden wie gewohnt weiter angeboten. Patienten werden gebeten diese, außer in medizinisch notwendigen Fällen, ohne Begleitperson zu besuchen. Das Helios Sicherheitskonzept und das Besuchsverbot sollen Patienten optimal vor einer Infektion schützen.


Aktualisiert, 29. Oktober, 13:19 Uhr:



Zunächst hatte die Helios St. Marienberg Klinik mitgeteilt, dass das Besuchsverbot auch für werdende Väter gelte. Dies wurde im Nachhinein widerrufen und vonseiten der Klinikleitung mit "Unstimmigkeiten" erklärt. Der Artikel wurde aktualisiert.


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