Landkreis Helmstedt beendet „Corona-Lage“

Die neue Leiterin des Geschäftsbereichs Gesundheit, Sandra Chiea, freut sich, die Kernaufgaben als Gesundheitsamt nun wieder auf dem Niveau des eigenen Anspruchs erfüllen zu können.

Sandra Chiea, Leiterin des Geschäftsbereichs Gesundheit im Landkreis Helmstedt.
Sandra Chiea, Leiterin des Geschäftsbereichs Gesundheit im Landkreis Helmstedt. | Foto: Landkreis Helmstedt

Helmstedt. Mit dem Ende fast aller Corona-Maßnahmen auf Landes- und Bundesebene kehrt auch der Geschäftsbereich Gesundheit zurück zum Normalbetrieb. Alle Corona-Dienste des Gesundheitsamtes werden zum 31. März - also zum morgigen Freitag - eingestellt. Darüber informiert der Landkreis Helmstedt in einer Pressemeldung.



Die Corona-Pandemie hat in den vergangenen drei Jahren den Geschäftsbereich Gesundheit des Landkreises Helmstedt durchgehend in Atem gehalten. 11.300 PCR-Testungen wurden durch das Gesundheitsamt geleistet. Insgesamt rund 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landkreises waren – teils rund um die Uhr – mit Kontaktnachverfolgung, im Krisenstab oder im Impfzentrum beschäftigt. Das Kerngeschäft war daher nur zu geringstmöglichen Mindeststandards leistbar, da die gesamte Belegschaft des Geschäftsbereichs mit der Bewältigung der Corona-Krise befasst war.

Diese Dienste werden eingestellt


Mit dem Abklingen der Pandemie ist die Lage auch im Normalbetrieb beherrschbar. Zum 31. März werden daher folgende Dienste eingestellt oder abgeschaltet:
- die Telefonhotline-Nummern 05351 / 121-1031 / -1032 / -1034
- die Fax-Nr 05351 / 121-1663
- der Anrufbeantworter
- die Email-Adresse corona@landkreis-helmstedt.de
- das DRK-Testzentrum in der Schöninger Straße.

Falls Bürgerinnen und Bürger Fragen zum Thema Corona haben, können sie sich künftig über die normalen Kanäle an das Gesundheitsamt wenden, also per Email an gesundheitsamt@landkreis-helmstedt.de oder telefonisch unter 05351 / 121-1415.

Das sagt die neue Leiterin


Im Januar hat die neue Leiterin des Geschäftsbereichs, Sandra Chiea, ihre Arbeit aufgenommen: „Ich wurde noch während der Corona-Zeit sehr herzlich aufgenommen und war nach einer sehr kurzen Einarbeitung bereits mitten im Geschehen. Ich bedanke mich vor allem bei der kommissarischen Leiterin Frau Henkel für ihren Einsatz. Ich freue mich, dass wir mit dem Ende der Corona-Lage nun endlich unsere Kernaufgaben als Gesundheitsamt auch wieder auf dem Niveau unseres eigenen Anspruchs erfüllen können.“

Neue Herausforderungen warten bereits: Neben dem Fachkräftemangel im öffentlichen Gesundheitsdienst steht die Umsetzung der Betreuungsrechtsreform und des Masernschutzgesetzes an, außerdem die Novellierung der Wasser- und umweltrechtlichen Vorschriften in der Gesundheitsaufsicht sowie die Digitalisierung des Gesundheitsamtes.


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